Monfragüe liegt ungefähr in der Mitte der Provinz Cáceres, im Dreieck zwischen den bekannten Städten Plasencia, Trujillo und Cáceres. Sein Rückgrat ist der Fluss Tajo, der durch sanfte Berge fließt, die von ausgedehnten Weiden umgeben sind.

Monfragüe war mit 18.396 Hektar das erste Schutzgebiet in der Extremadura. Er wurde am 4. April 1979 zum Naturpark erklärt, nachdem mehrere Jahre lang dafür gekämpft wurde, dass die Eukalyptusplantagen nicht die ursprüngliche Busch- und Waldlandschaft, den Lebensraum zahlreicher gefährdeter Tierarten, verdrängen und vernichten.

Seit seiner Ausweisung als Schutzgebiet hat sich Monfragüe bis heute als wahres Heiligtum für die Vogelbeobachtung etabliert. Jedes Jahr kommen Tausende von Touristen in dieses Gebiet, um den Flug von Schwarzstörchen, Schmutzgeiern, Geiern oder dem sehr seltenen Kaiseradler zu beobachten. In der Public Use Area, einem privilegierten Gebiet, können Sie nicht nur die vom Aussterben bedrohte Tierwelt, sondern auch unvergleichliche Landschaften und Vegetation genießen.

Neben der Kategorie des Nationalparks gibt es in diesem Gebiet noch mehrere andere Schutzformen, die nebeneinander bestehen. Im Jahr 1991 wurde er zum besonderen Schutzgebiet für Vögel erklärt, ein Status, der im Mai 2004 auf das derzeitige besondere Schutzgebiet „Monfragüe und Dehesas del entomo“ ausgeweitet wurde, das sich über eine Fläche von 116.160 Hektar erstreckt und mit der peripheren Schutzzone des Nationalparks zusammenfällt.