Stadtführung Ronda
Die Spuren der Stadt gehen bis auf die Kelten zurück. Später siedelten hier Phönizier und Griechen. Die erste Erwähnung in den Geschichtsbüchern erhielt der Ort im Jahre 132 v. Chr. Ronda wurde in der Folge des zweiten punischen Krieges gegründet und war Sitz des Militärordens des Scipio. Als Stützpunkt im Krieg gegen die Karthager diente die erbaute Festung als Ausgangspunkt für größere Feldzüge. Mit dem Zerfall des weströmischen Reiches im 5. Jahrhundert und der Zerstörung der Stadt durch die Westgoten verlor der Ort bis zur Ankunft der Mauren im Jahre 713 an Bedeutung.
Stadtführung Ronda
Ronda stellt sich vor
Schließlich wurde die Stadt vom maurischen Heer ohne kriegerische Auseinandersetzungen eingenommen und in Izn-Rand Onda umbenannt. Ronda wurde Bezirkshauptstadt, die stetig ausgebaut wurde, und war wie viele andere Orte zur damaligen Zeit ein kleiner Vielvölkerstaat. Ein Gemisch aus allen Kulturen dieser Zeit prägte das Stadtbild. Bemerkenswert ist die Politik, insbesondere von Umar Ibn-Hafsun: Während andere Stadtverwalter nicht zimperlich waren beim Durchsetzen ihrer Politik, war Ronda das Beispiel für gelungene Kompromisse und friedliches Nebeneinander. Nach langer Belagerung und nur durch die Einnahme der Wasserversorgung fiel Ronda im Jahre 1485 an Ferdinand. Dem christlichen Heer war klar gewesen, dass der Stadt mit kriegerischen Handlungen kaum beizukommen war. Auch wenn die Bevölkerung stark geschwächt war und sich ein Großteil der Truppen außerhalb von Ronda befand, so war eine Erstürmung kaum möglich. Nach der Eroberung wurde die Stadt nach christlichen Vorstellungen umgestaltet und ausgebaut. Im Jahre 1571 wurden die letzten Moriscos aus der Stadt vertrieben. Der umfangreiche Umbau des Ortes und ein schweres Erdbeben im Jahre 1580 tragen dazu bei, dass wir heute relativ wenige maurische Einflüsse in der Stadt finden. Bis zum Jahre 1810 war das Leben in Ronda von einer langen friedlichen Periode gekennzeichnet. Erst mit dem Einmarsch der Truppen Napoleons sollte sich dieses ändern. Ein weiteres wichtiges Datum ist der 17. September 1936. Die Truppen von Franco brachten Ronda unter ihre Gewalt und ließen hunderte Republikaner hinrichten. Heute gilt die Stadt als einer der schönsten Orte Andalusiens und ist vor allem bekannt für seine spektakuläre Lage. Mit ca. 35 000 Einwohner ist Ronda überschaubar, sodass man an einem Tag alle Sehenswürdigkeiten in Ruhe besuchen kann. Nicht verpassen sollte man die arabischen Bäder aus dem 13. und 14. Jahrhundert, den Palacio Mondragón mit seinen maurischen Mosaiken und Stuckarbeiten und die ehemalige Hauptmoschee und heutige Kirche Santa María la Mayor. Hier sind noch ein Minarett und eine Gebetsnische erhalten. Ebenfalls sehenswert ist das Rathaus und das Casa del Rey Moro mit seinen Gärten. Der Höhepunkt ist aber ohne Zweifel die Stierkampfarena. Diese gilt als geistige Heimat des Stierkampfes und zählt zu den ältesten Arenen in Spanien.
So könnte Ihre Stadtführung aussehen
Wir starten an der Plaza de España. Von diesem zentralen Ort aus beginnen wir unsere Tour durch Ronda mit einem Spaziergang entlang des Paseo de Ernest Hemingway.
Weiter geht es durch diese schöne Stadt und langsam nähern wir uns der beeindruckenden Neuen Brücke, um einen spektakulären Blick auf den Tajo de Ronda und die emblematischen Balkone der hängenden Häuser zu erhalten, die in einer mehr als 150 Meter tiefen Schlucht liegen.
Bei unserem Rundgang durch Ronda besichtigen wir einige der wichtigsten Orte der Stadt, wie die herrschaftlichen Häuser der Calle Tenorio, die Casa de Don Bosco oder die Plaza de María Auxiliadora. In Letzterem können wir die Aussicht auf die Stadt vom Aussichtspunkt El Campillo genießen.
Während wir durch die Altstadt von Ronda spazieren, werden wir die Überreste bewundern, die Kelten, Phönizier, Römer und Araber in der Stadt hinterlassen haben. Wir werden vergangene Zeiten heraufbeschwören, indem wir den Palast von Mondragón besuchen, eines der meistbesuchten Gebäude in Ronda, das auch das Stadtmuseum beherbergt.
Unsere Schritte führen uns zur Plaza de la Duquesa de Parcent, die dafür bekannt ist, vier verschiedene Kirchen zu beherbergen: Santa María de la Encarnación, Santa Isabel de los Ángeles, La Caridad und María Auxiliadora.
Der Abschluss unserer Tour bildet die Plaza de Toros de la Real Maestranza de Caballería de Ronda. Sie ist nicht nur eine der ältesten Stierkampfarenen in Spanien, sondern gilt auch als die Geburtsstätte des traditionellen Stierkampfes.
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Jerez de la Frontera Stadtführung mit Gaea Travel

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