Stadtführungen Baeza und Úbeda
In der Provinz Jaén befinden sich zwei Kleinode, die 2003 auf die Liste des Weltkulturerbes der Unesco aufgenommen wurden – die Zwillingsstädte Úbeda und Baeza. Beide wurden bereits 1975 anlässlich des internationalen Jahres der Denkmalpflege vom Europarat zu „Musterstädten“ erklärt.
Úbeda ist eine Kleinstadt mit knapp 35.000 Einwohnern. Hier kann man am Hauptplatz Plaza Vázquez de Molina die Kirche El Salvador bewundern, die Francisco de los Cobos – Staatssekretär von Karl V. – für sich und seine Frau als Grabkirche bauen ließ. Diese Renaissancekirche zeichnet sich durch eine große Symbolik aus. Des Weiteren befinden sich hier am Platz verschiedene Adelspaläste, wie der Palacio de las Cadenas oder der Palacio del Deán Ortega, die heute als Rathaus und Parador dienen. Auch die Kirche Santa Maria de los Reales Alcázares ist sehenswert, die über einer ehemaligen Moschee errichtet wurde.
Stadtführung Baeza & Úbeda
Baeaza und Úbeda stellen sich vor
Ganz in der Nähe befindet sich die kleinere der beiden Renaissancestädte – Baeza. Diese Stadt war die erste im heutigen Andalusien, die rückerobert wurde (1227), weswegen hier mehrere Kunststile zu finden sind. Obwohl Baeza nur 16.000 Einwohner aufweist, verfügt sie über einen wunderschön geschlossenen Altstadtkern. Auf einem Rundgang kann man verschiedene bemerkenswerte Gebäude bewundern, wie zum Beispiel am Platz der Löwen – der Plaza de los Leones – das ehemalige Schlachthaus „Antigua Carnicería“ ebenso wie das ehemalige Apellationsgericht „Audiencia Civila y Escribanías“. Die Hauptkirche Santa María war die erste Kathedrale der Provinz Jaén nach der christlichen Rückeroberung und weist verschiedene Besonderheiten auf. Auch der Adelspalast de los Marqueses de Jabalquinto mit seiner besonderen Quaderfassade ist ein Muss. Gegenüber befindet sich die kleine Kirche Santa Cruz, die noch Spuren der Romanik aufweist, eine Besonderheit in Andalusien.
So könnten Ihre Stadtführungen aussehen
Die mittelalterliche Stadt Renaissancestadt Úbeda mit ihren gepflasterten Straßen, Mauern und Türmen, seinen Plätzen, Palästen, Klöstern, Kirchen und Museen, die 2003 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, werden Sie mit unserem Stadtführer erkunden.
Wir werden die Pracht der Monumente entdecken, wie den Palast von Juan Vázquez de Molina, Minister von Felipe II, die alte Moschee, die in die Colegiata Mayor „Santa María de los Reales Alcázares“ umgewandelt wurde, die Sacra Capilla del Salvador, das Mausoleum von Francisco de los Cobos, den Palacio Vela de los Cobos, die letzte bewohnte Palastresidenz der Stadt und die Orte, an denen San Juan de la Cruz starb. Eine kulturelle Tour, die mit einem Spaziergang durch ein historisches Viertel voller Kirchen, Klöster, Herrenhäuser und Adelspaläste von unschätzbarem Wert abgeschlossen wird.
Baeza ist der Exponent der öffentlichen Architektur und der religiösen Macht.
Gotik und Renaissance gehen in dieser Stadt Hand in Hand, die sich durch ihre monumentale Pracht auszeichnet, wie z.B. die Plaza de Santa María, auf der sich die erste Kathedrale Andalusiens, das Seminario Conciliar de San Felipe Neri, der Brunnen Santa María und die Casas Consistoriales Altas befinden; der Palacio de Jabalquinto, von luxuriösem, extravagantem gotischem Stil und die Kirche Santa Cruz, Zeugnis der andalusischen Romanik; die Alte Universität, in der Antonio Machado sieben Jahre lang gelehrt hat und in der das Klassenzimmer des Dichters und seine edle Paraninfo erhalten sind; und die Plaza del Pópulo mit dem Löwenbrunnen, den Alten Metzgern, den Notaren und der Zivilaudienz, dem Tor von Jaén und dem Bogen von Villalar. Sie besuchen auch den Paseo de la Constitución mit dem Torre de los Aliatares, der Alhóndiga und dem Balcón del Concejo sowie die Antiguo y Nuevo Pósitos in der Barbacana. Zwischen kopfsteingepflasterten Gassen und vergoldeten Fassaden können Sie in ein lebendiges Freilichtmuseum eintauchen, das 2003 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde.