Große Portugal Rundreise
Das zauberhafte Portugal ist ein Land, das sich durch südländisches Flair und einem besonderen Charme seiner Städte auszeichnet. Es wird vor allem durch seine Küstenstädte geprägt, die Ausgangspunkt für die vielen Entdeckungsfahrten der Portugiesen waren. Orte, die vom Fischfang und Salzgewinnung lebten und deren Burganlagen von kriegerischen Auseinandersetzungen zeugen. Kathedralen, Kirchen und Paläste sind Beweise für den Reichtum des Landes der vergangenen Zeit. Lebendige Städte wechseln sich mit kleinen malerischen Orten ab. Aber auch die Natur Portugals macht einen wichtigen Bestandteil des Landes aus, ebenso wie der Douro, der wichtigste Fluss Portugals.
Erleben Sie die lebendige Hauptstadt Lissabon, deren dekadente Schönheit sie begeistern wird, bummeln Sie durch pittoreske Orte, die von weißen Häusern und blauen Azulejos geprägt sind, genießen Sie die Naturparks und Küstenstriche des Landes und wandeln Sie auf den Spuren der Entdecker, die Portugal zu ihrem Reichtum und ihrer vielseitigen Geschichte verhalfen. Besuchen Sie eine der vielen Weinkellereien und lassen Sie sich von den Weinen und der guten Küche Portugals verwöhnen.
Ihre Reise im Detail
1 Tag Ankunft Lissabon
Lissabon, die Hauptstadt Portugals, auch „die weiße Stadt“ auf sieben Hügeln genannt, welche direkt am Ufer der Tejomündung liegt. Empfang Ihres Mietautos. Je nach Ankunftszeit des Fluges ist noch Zeit für einen kleinen Stadtbummel in der Unterstadt des Zentrums Lissabons – Baixa – vom Rossio-Platz zur Praça do Comércio. Dieser Teil der Altstadt wurde in schwere Mitleidenschaft gezogen, als die Stadt am 1. November 1755 von einem schweren Meerbeben mit Tsunami heimgesucht wurde. Hier befinden sich heute die wichtigsten Geschäftsstraßen Lissabons, die zum Flanieren einladen.
2 Tag. Lissabon
Lissabon, die Hauptstadt Portugals, auch „die weiße Stadt“ auf sieben Hügeln genannt, welche direkt am Ufer der Tejomündung liegt. Empfang Ihres Mietautos. Je nach Ankunftszeit des Fluges ist noch Zeit für einen kleinen Stadtbummel in der Unterstadt des Zentrums Lissabons – Baixa – vom Rossio-Platz zur Praça do Comércio. Dieser Teil der Altstadt wurde in schwere Mitleidenschaft gezogen, als die Stadt am 1. November 1755 von einem schweren Meerbeben mit Tsunami heimgesucht wurde. Hier befinden sich heute die wichtigsten Geschäftsstraßen Lissabons, die zum Flanieren einladen.
Der heutige Tag ist der Hauptstadt Portugals gewidmet. Sie ist die größte Stadt Portugals mit etwa 545.000 Einwohnern und wird zu Recht als eine der schönsten Metropolen Europas bezeichnet. In offener Reihenfolge starten wir am Rossio-Platz, dem Verkehrsknotenpunkt Lissabons. Vorbei geht es am klassizistischen Nationaltheater der Stadt Teatro Nacional D. Maria II. über die Prunkstraße Avenida de Liberdade, deren Bau sich an der Pariser Champs-Élysées inspirierte, zum Platz Marqués de Pombal – hier findet man eine Statue, die zu Ehren des aufgeklärten Ersten Ministers und bedeutendstem portugiesischen Staatsmann des 18. Jh. aufgestellt wurde. Von hier aus führt uns der Weg zur Stierkampfarena Campo Pequeno aus dem 19. Jh., zum Park Eduardo VII. – so benannt nach dem Besuch des englischen Königs 1904 – dem größten Stadtpark Lissabons. Weiter geht es Richtung Hafen mit einem Blick auf die Brücke des 25. Aprils, ebenso wie auf das Wahrzeichen der Stadt Cristo Rei – eine 113 m hohe Christusstatue, die auf der südlichen Seite des Tejo liegt. Am Kongresspalast vorbei kommt man zum Hieronymitenkloster Mosteiro dos Jeronimos aus dem 15. Jh., eines der bemerkenswertesten Sakralbauten der Welt und ein bedeutendes Beispiel der überreich dekorierten Manuelinik – eine portugiesische Variante der Spätgotik; bei einer Besichtigung sieht man den wundervollen Kreuzgang, ebenso wie das Grab Vasco da Gamas und dem Kenotaph, der zu Ehren des wichtigsten Dichters Portugals – Luís de Camões – aufgestellt wurde. Der nächste Halt ist an der Torre de Belém, die das bekannteste Wahrzeichen Lissabons ist – ein Turm, der im manuelinischen Stil im 15. Jh. gebaut wurde. Sowohl der Turm wie auch das Hieronymitenkloster wurde von der UNESCO auf die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Ein weiterer Fotostopp am Entdeckerdenkmal Padrão dos Descobrimentos ist ein Muss. Es wurde zum 500-jährigen Todestag Heinrich des Seefahrers aufgestellt und soll an die glorreiche Zeit der Entdeckungen der Seefahrernation Portugals erinnern. Es hat die Form einer Karavelle und zeigt Heinrich den Seefahrer am Bug, der eine kleine Karavelle in der Hand hält, ebenso wie weitere wichtige Persönlichkeiten der portugiesischen Geschichte wie – unter anderem – den Seefahrer Vasco da Gama, Pedro Àlvares Cabral (Entdecker Brasiliens), Fernao Magalhaes (1520 Überquerung des Pazifik) und den Schriftsteller Luís de Camões. Die Fahrt führt weiter am Hafen entlang zur Praça do Comércio, auf der bis zum Meerbeben von 1755 der Königspalast stand, zum barocken Nationalpantheon Panteão Nacional aus dem 17. Jh., das für viele den schönsten Zentralbau Portugals darstellt. Auch hier wird den wichtigsten Personen der portugiesischen Geschichte gedacht: Vasco da Gama, Heinrich dem Seefahrer und Luís de Camões. Besuch der Burg São Jorge mit dem besonders sehenswerten Spitzbogen-Haus, benannt nach seinen fünf Spitzbögen und einer geschnitzten und mit Arabesken verzierten Tür aus dem 17. Jh. Man hat einen herrlichen Blick von der Aussichtsplattform der Festung über die gesamte Stadt. Bei einem Spaziergang durch das charmante, bunte Altstadtviertel Alfama mit seinen verwinkelten Gassen und kleinen Plätzen, wo die Zeit stehen geblieben scheint, gelangen wir zur Kathedrale Lissabons. Die Catedral Sé Patriarcal, auch Igreja de Santa Maria Maior genannt, wurde auf dem Platz der früheren Moschee im romanisch-gotischen Stil im 12. Jh. errichtet und ist somit die älteste Kirche der Stadt. Am Abend empfehlen wir Ihnen den Besuch einer Fado-Aufführung.
3 Tag. Sintra – Cabo da Roca – Estoril
Nur 30 km trennen Lissabon von Sintra, eine Stadt wie aus einem Märchen entnommen. Die Kleinstadt Sintra mit knapp 10.000 Einwohnern ist bekannt wegen ihres milden Klimas und der Schönheit ihrer Landschaft – sie ist sicherlich eine der malerischten Städte Portugals. Bekannt wegen ihrer Paläste, wurde Sintra Weltkulturerbe der UNESCO. Auf einem Gang durch das historische Zentrum besichtigen wir den Nationalpalast Palácio Nacional de Sintra. Dieser Palast wurde Anfang des 15. Jh. erbaut und diente bis ins 20. Jh. als Sommerresidenz der portugiesischen Könige. Der Palast zeigt die Abfolge der verschiedenen portugiesischen Stile über die Jahrhunderte hinweg, hervorzuheben die Entwicklung der Fliesenkunst. Die minimalistische gotische Außenfassade wird von zwei riesigen Schornsteinen dominiert, die wie Türme aus den Küchen ragen, während im Inneren des Palastes dekorativ gestrichene Säle an die erlebnisreiche Geschichte des Palastes erinnern. Der bekannteste dieser Räume ist das Elster-Zimmer (Sala de Pegas), in dem Gemälde mit Elstern den Tratsch und die Intrigen der Hofdamen illustrieren. Der bunte, außergewöhnliche Nationalpalast Palácio Nacional da Pena wurde im 19. Jh. über den Ruinen eines Klosters errichtet. Dieses wunderschöne, malerische Märchenschloss wurde im Eklektizismus-Stil erbaut und diente Ludwig II. von Bayern als Vorbild für Neuschwanstein. Die Aussicht von den Terrassen ist einmalig. Das Schloss wird von einer prächtigen Gartenanlage mit seiner subtropischen Vegetation umgeben, in dem kleine Rundgänge angelegt sind. Auf der Rückfahrt geht es über das Kap Cabo da Roca, den westlichsten Punkt des europäischen Festlandes. Von seiner Steilküste aus hat man einen beeindruckenden Blick über den Atlantik. Der portugiesische Nationaldichter Luís de Camões hat den Ort mit folgenden Worten beschrieben: Hier… Wo die Erde endet und das Meer beginnt… Bevor es wieder zurückgeht nach Lissabon, lohnt sich ein Stopp in der kleinen Stadt Estoril, die schon immer ein Rückzugsgebiet und Seebad der reichen Oberschicht war. Dieser Ort war der letzte, den die portugiesischen Entdecker sahen, bevor sie ins Ungewisse aufbrachen. Jahrhundertelang lebte Estoril von der Fischerei, bis dieser kleine Ort mit seinen 26.0000 Einwohnern als Seebad für den Tourismus entdeckt wurde.
4 Tag. Lissabon - Óbidos
Nach etwa einer Stunde erreicht man die Kleinstadt Óbidos, bekannt als „Dorf der Königinnen“, mit ihren etwa 11.700 Einwohnern. Das Städtchen liegt am Rio Vargem und gilt als einer der Vorzeigeorte Portugals. Óbidos wird von einer vollständig erhaltenen Stadtmauer umgeben, die begehbar ist und die Alstadt zeichnet sich durch malerische, enge, blumengeschmückte Gassen aus, die mit Kopfsteinpflaster gedeckt sind. Die Stadtmauer und Burganlage stammen aus dem 13.-16. Jh.: bei der Besichtigung der mittelalterlichen Burg mit gewinnt man einen herrlichen Ausblick über die Landschaft. Die Burg wurde manuelinisch dekoriert und mit Wappen versehen. Hier ist heute die Pousada do Castelo eingerichtet. Auch die Kirche Santa Maria aus dem 12. Jh. ist sehenswert, ist sie doch über und über mit Kacheln – Azulejos – verkleidet. Seit dem 16. Jh. wurde die Stadt über ein Aquädukt mit Wasser versorgt, das fast noch vollständig erhalten ist.
5 Tag. Óbidos - Tomar – Batalha – Coimbra
Nur 100 km sind es bis Tomar – eine Stadt mit etwa 41.000 Einwohnern, die am Rio Nabão liegt. Tomar war Sitz des Templerordens im 12. Jh. – der heutige Ort entstand mit dem Bau der Klosterburg Convento de Cristo aus dem 12. Jh. durch die Templer. Seit Jahrhunderten thront das Kloster auf einer Anhöhe über der Stadt. Es gleicht mehr einer Burg als einer Klosteranlage. Das Kernstück ist eine alte Rundkirche, in derem Inneren sich ein oktogonaler Bau befindet, dessen Grundriss an die Grabeskirche in Jerusalem erinnert. Während des 15. und 16. Jh. wurden acht Kreuzgänge hinzugefügt. Die Kombination von Burg und Kloster machen das Gebäude so einzigartig, weswegen es von der UNESCO auf die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Es wurde in einer Mischung aus gotischen, barocken und manuelinischen Stilelementen errichtet. Ein idealer Rückzugsort für die Tempelritter, die eine wichtige Rolle im Kampf gegen die Mauren spielten. Später sicherten die Templer dem portugiesischen König die Grenze zu Spanien. Nach der Auflösung des Templerordens wurde der portugiesische Christusorden gegründet, unter dem Tomar im 15. Jh. einen grossen Aufschwung erfuhr. Der Orden errang im Laufe der Jahrhunderte Einfluss, Ansehen und Reichtum. Sehenswert ist auch die an der Praça da República befindliche spätgotische Kirche São João Baptista mit ihrem prächtigen manuelinischen Portal, einer Galerie über der Fensterrose, mit ihren beeindruckenden Wandgemälden aus dem 16. Jh. und ihrer spätgotischen Kanzel. Tomar gehört zum Verbund von Orten historisch bedeutender jüdischer Gemeinden, liessen sich doch hier nach der Vertreibung aus Spanien 1492 viele Juden nieder. Die ehemalige Synagoge aus dem 15. Jh. wurde im Laufe der Jahrhunderte für verschiedene Zwecke benützt, bis sie im 20. Jh. in ein Museum umgewandelt wurde. Direkt neben der Synagoge wurde eine Mikwe, das jüdische Bad, entdeckt. Nach gut einer halben Stunde erreicht man die Kleinstadt Batalha mit etwa. 9.000 Einwohnern. Der Ort ist vor allem wegen seines Kloster Mosteiro de Santa Maria da Vitoria (Kloster der Heiligen Maria vom Siege) bekannt, das nach dem Sieg über das Königreich Kastilien in der Schlacht in der Ebene von Aljubarrota 1385 als Dank für den himmlischen Beistand gebaut wurde: im Volksmund wurde dieses Kloster und die Stadt schnell nach dieser Schlacht benannt – Batalha (Schlacht). Diese Klosteranlage wurde an die Dominikaner vergeben und gleichzeitig gut 100 Jahre lang Pantheon des Königshauses Aviz. Sie ist ein Meisterwerk der Manuelinik und besitzt einen beeindruckenden Kreuzgang. Wegen ihrer architektonischen und historischen Bedeutung zählt sie zu den wichtigsten kunsthistorischen Denkmälern im Land, weswegen sie von der UNESCO auf die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Nach knapp einer Stunde erreicht man Coimbra.
6 Tag. Coimbra - Porto
Die Universitätsstadt Coimbra liegt am Rio Mondego und besitzt knapp 150.000 Einwohner, von denen etwa 25.000 Studenten sind. Bei der Besichtigung des Ortes erreicht man den höchsten Punkt der oberen Altstadt, wo sich die Universität mit ihrem 33 Meter hohen barocken Uhrturm befindet; hier stand in römischer Zeit eine Burganlage, die den Übergang über den Fluss Mondego sicherte, später auch ein maurischer Alcazar und die Schlossanlage des Herzogs von Portucale. Im 16. Jh. wurde hier die alte Universität Coimbras eingerichtet, die die Älteste des Landes ist und zu einer der ältesten Europas gehört. Besonders beeindruckend ist die sogenannte Biblioteca Joanina, ein Meisterwerk des Barocks, mit ihren über 200.000 kostbaren Büchern. Auch sollte man einen Blick in die Universitätskirche werfen, die man durch ein hohes manuelinisches Portal betritt. Die Kapelle ist innen vollkommen mit Azulejos ausgekleidet. Bei einem Spaziergang zur unteren Altstadt kommt man an der Sé Nova vorbei, der Neuen Kathedrale, die ursprünglich als Jesuitenkirche im 16. Jh. erbaut wurde. Nach Ausweisung der Jesuiten im 18. Jh. wurde sie zur Kathedrale erhoben. Auch trifft man unterwegs auf die Studentenwohngemeinschaften, die sogenannten Repúblicas, die für ein reges Studentenleben in diesem Viertel sorgen. Im Anschluss Besichtigung der romanischen Kathedrale Sé Velha (Alte Kathedrale) von Coimbra aus dem 12. Jh., die der Himmelfahrt Mariens geweiht ist. Sie wurde als Wehrkirche errichtet mit Zinnen, glatten Außenmauern, ohne Türme und diente bis zum Bau der Jesuitenkirche als Bischofskirche. Im Inneren hat sie ihren romanischen Charakter fast vollständig erhalten. Sehenswert die vielen Kapitelle mit Pflanzen– und Tierdarstellungen, das spätgotische Retabel und das achteckige Taufbecken, beide aus dem 16. Jh. und der romanisch-gotische Kreuzgang. Im Anschluss daran Besuch des Fado Museums. Der Fado de Coimbra ist eine besonders strenge Variante des Fados, der im Umfeld der Universität und den Repúblicas entstand. Weiter geht es nach Porto, das man nach etwa 1,5 Stunden erreicht.
7 Tag. Porto
Porto (wörtlich: der Hafen) ist die zweitgrößte Stadt des Landes mit etwa 240.000 Einwohnern. Sie liegt an der Mündung des Rio Douro in einer besonders schönen Lage und ist Geburtsort Heinrich des Seefahrers. In ihren Werften wurden viele Schiffe der Kriegs-, Handels- und Entdeckerflotte gebaut. Porto ist namengebend für den Portwein, der aus seinem Anbaugebiet nach Porto transportiert und von hier in die ganze Welt exportiert wird. Wegen ihrer vielen barocken Kirchen wird Porto auch als Barockstadt bezeichnet. Überall dominiert Granitarchitektur. Besichtigung der zweitürmigen Kathedrale Sé do Porto, die im 12. Jh. als romanische Wehrkirche mit einem Zinnenkranz erbaut, später gotisch verändert wurde und ihre letzten großen Umbauten im 17. und 18. Jh. erfuhr. Der Innenraum zeichnet sich durch seine Schlichtheit aus; umso mehr sticht der vergoldete Hauptaltar im Chor ins Auge. Besonders sehenswert ist der gotische Kreuzgang, der durch seine im 18. Jh. angebrachten blau-weißen Fliesen beeindruckt. Seit 1996 wurde die Kathedrale von der UNESCO als Weltkulturerbe deklariert. Auch der berühmte Bahnhof von Porto, der 1896 in Betrieb genommen wurde, ist ein besonderer Blickfang. Seine imposante Eingangshalle ist über und über mit Fliesenbildern verziert, die wichtige Ereignisse der Geschichte Portugals darstellen. Er gilt als einer der schönsten dekorierten Bahnhöfe Europas. Weiter geht es zur ovalen Kirche Igreja de São Pedro dos Clérigos, die Kirche der Geistlichen, welche am höchsten Punkt der Altstadt liegt. Eine doppelläufige Freitreppe führt zu ihr hinauf. Die zweistöckige barocke Fassade strahlt eine fast schlichte Eleganz aus. Möglichkeit zu einem Aufstieg auf ihren 76 Meter hohen Turm aus dem 18. Jh. (250 Stufen sind zu erklimmen, man wird aber mit einem phantastischen Blick über die Stadt belohnt). Der Turm diente einst wegen seiner Höhe den Seefahrern als Orientierungshilfe. Heute ist er dasWahrzeichen der Stadt. Besuch des stattlichen, klassizistischen Palácio da Bolsa (Börsenpalast) aus der Mitte des.19Jh., der die wirtschaftliche Bedeutung der Stadt der damaligen Zeit zeigt. Das Gebäude wurde 1830 von der Handelsvereinigung Portos erbaut, um als Börse und Handelsgericht zu fungieren und Investoren in die Stadt zu locken. Die Räume im Inneren sind aufwendig verziert, vor allem sehenswert ist der sogenannte arabische Saal (Salão Árabe), dessen Vorbild in der Alhambra Granadas in Spanien zu suchen ist. Bummel durch den ältesten Stadtteil der Stadt – Ribeira (seit 1996 Weltkulturerbe der UNESCO), der vom Ufer des Douro ausgeht und terrassenartig an den Hügel gebaut ist. Das Viertel besticht durch seinen engen, gewundenen Gassen und Häusern, die sich gedrängt an die steilen Felswände schmiegen und deren Fassaden farbenfroh mit Fliesen verziert sind. Besichtigung der Bücherei Lello, die als Kathedrale der Bücher gilt und ein Muss für Bücherwürmer ist. Mit ihrer schmalen, neogotischen Fassade und einer Innenausstattung aus Holz im Jugendstil gehört „Lello“ zu den schönsten Buchhandlungen Europas. Am Douro ist vor allem die Brücke Ponte Maria Pia sehenswert, die noch die älteste erhaltende Brücke über den Douro ist; sie war bei ihrer Eröffnung die größte Bogenbrücke der Welt und wurde vom Genie des Industriezeitalters Gustave Eiffel entworfen. Sie wurde bis 1991 als Eisenbahnbrücke benützt, dann aber in ihren verdienten Ruhestand geschickt. Sie wird sehr oft mit der Brücke Ponte Dom Luís I verwechselt, die im Zentrum der Stadt liegt – ebenfalls eine eiserne Bogenbrücke und das touristische Wahrzeichen Portos, die nach Plänen des Ingenieurs Seyring, einem Mitarbeiter Gustave Eiffels, 1881 entworfen wurde. Anschließend genießen wir die sogenannte „Sieben-Brücken-Bootsfahrt“ auf dem Douro: Unterwegs hat man wundervolle Blicke auf Portos Altstadt und auf die Portweinhäuser am linken Douroufer in der Stadt Gaia (Vila Nova de Gaia), in der sich die Kaufleute vor Jahrhunderten ansiedelten und dort noch heute ihren Geschäften nachgehen. Besuch einer Portweinkellerei mit Führung und Weinprobe.
8 Tag. Porto - Amarante – Braga – Guimarães
Nach etwa einer Stunde erreicht man die Stadt Amarante, die etwa 57.000 Einwohner besitzt und am Támega-Fluss liegt, ein Nebenfluss des Douro. An der alten São Gonçalo –Brücke beginnt unser Stadtspaziergang. Wir beginnen mit dem Kloster Gonçalo, an dessen Chorapsis sich die wunderschöne romanische, wegen ihrer Schlichtheit ergreifende Steinmadonna Nossa Senhora da Ponte mit ihrem toten Sohn im Arm befindet. Im Inneren bilden die vergoldeten Holzschnitzereien und eine bemerkenswerte Orgel aus dem 17. Jh. einen Kontrast zur eher schlichten Architektur des Gebäudes. Hier findet man die Grabkapelle des Heiligen Gonçalo, einem heilig gesprochenen Dominikanerabt, der sich in Amarante nach seinen Pilgerreisen nach Jersualem und Rom in der zweiten Hälfte des 12. Jh. niederliess und auf den die Stadtgründung zurückgehen soll. Sein Leben ist in Fliesenbildern in der Sakristei dargestellt. Sehenswert auch der zweistöckige Kreuzgang, der in der Frührennaisance angelegt wurde. Oberhalb des Ortes findet man die Rundkirche San Pedro aus dem 17. Jh. mit viel Azulejo-Verzierung: von diesem Punkt hat man einen besonder schönen Blick auf die Gassen Amarantes. Nach einer weiteren Stunde erreicht man Braga. Die alte Erzbischofstadt ist seit dem Mittelalter Portugals religiöse Metropole und wird wegen ihrer vielen Kirchen auch das „Rom Portugals“ genannt. Besuch der klassizistischen Wallfahrtskirche Bom Jesus do Monte aus dem 18. Jh.: zu ihr führt eine Via Sacra über eine beeindruckende barocke Freitreppe mit 600 Stufen und 14 Stationen hinauf, die mit symbolischen Springbrunnen und allegorischen Statuen versehen sind. Sie gilt als eine der schönsten Wallfahrtskirchen Portugals. Mit dieser Treppe überwindet man einen Höhenunterschied von 116 m. Parallel zu den Treppen findet man den Elevador do Bom Jesus, die älteste Drahtseilbahn der iberischen Halbinsel und älteste noch erhaltene Wasserballastbahn der Welt – sie stammt aus dem Ende des 19. Jh. Die Kathedrale von Braga (Sé de Braga) ist die Älteste Portugals und gehört zu den wichtigsten Bauwerken des Landes. Die Kathedrale wurde Ende des 11. Jh. begonnen, ursprünglich im romanischen Stil, erfuhr im Laufe der Zeit aber viele Veränderungen, weswegen in ihr eine Stilmischung aus Romanik, Gotik, Barock und Manuelinik zu finden ist. An der Außenwand des Chores eine wunderschöne, liebliche stillende Madonnenfigur. Nicht verpassen darf man auch das achteckige Taufbecken im manuelinischen Stil mit verschlungener Ornamentik am Becken und Engeln und Löwen am Fuss und der Basis. Das Chorgestühl aus Nussbaum, Palisander und Ebenholz aus dem 15. Jh. ist überreich verziert. Etwas außerhalb von Braga befindet sich ein Kleinod – das kleine westgotische Oratorium São Frutuoso de Montélios aus dem 7. Jh.; ein Kirchlein, das über dem Grundriss eines griechischen Kreuzes gebaut wurde. Die Kirche ist das Mausoleum des heiligen Fructuoso, der sich im 7. Jh. nördlich von Braga niederließ. Der Bau gehört zu den typischen westgotischen Quaderbauten auf der iberischen Halbinsel. Nur 25 km sind es nach Guimarães. Die Stadt war nicht nur die erste Hauptstadt Portugals, sondern auch Geburtsort von König Alfonso Henriques, der das Land von den Mauren befreite. Daher auch die Bezeichnung „Wiege der Nation“. Besichtigung des romanischen Castelo de Guimarães aus dem 10. Jh., das zum Schutz der Stadt und des Klosters gebaut wurde. In der Mitte befindet sich ein 27 m hoher freistehender Bergfried als allerletzte Zufluchtsmöglichkeit; die Burganlage war nur über eine Zugbrücke zu erreichen. Das Kastell gilt als eines der am besten erhaltenen romanischen Festungen Portugals. Ganz in der Nähe liegt die Taufkapelle König Alfons I Capela São Miguel do Castelo aus dem 12. Jh. Vor allem auch sehenswert ist die malerische Alstadt von Guimarães, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. In der liebevoll restaurierten Altstadt, in der man viele kleine Gassen, Geschäfte und Konvente findet, liegt die wohl schönste und älteste Straße der Stadt, die Rua de Santa Maria, die sich vom Burg- und Palastensemble zum zentralen Platz, dem Largo da Oliveira (Ölbaumplatz) erstreckt. Hier trifft man die sehenswerte Kiche Igreja de Nossa Senhora da Oliveira aus dem 16. Jh. mit ihrem Kreuzgang an, in dem ein sehr interessantes Museum eingerichtet ist. Gegenüber das ehemalige Rathaus aus dem 16. Jh., im manuelinischen Stil erbaut.
Tag 9. Douro
Der Douro ist der wichtigste Fluss Portugals und auch die drittlängste Wasserader der iberischen Halbinsel mit einer Länge von etwa 900 km, wovon 122 km die Grenze zwischen Spanien und Portugal bilden. Diese wunderschöne Landschaft flacht von einer Gegend, die von Grantiblöcken und Schiefergesteinen an den Hängen der Gebirgsketten gebildet werden, bis zum Atlantik ab. Es handelt sich um Portugals ältestes Siedlungsgebiet, da durch das feuchte Klima und den Einfluss des Atlantiks dieser Landstrich schon von jeher für den Anbau von Gemüse, Getreide, Wein und Oliven benützt wurde. Hier findet man viele Reste der Keltiberer und Römer. In dieser strengen Landschaft um den Douro befinden sich die charakteristischen Weinlagen des Weinanbaugebietes Alto Douro, dem abgegrenzten Gebiet des Portweines. Neben dem Portwein sind auch die Rotweine von Bedeutung. Malerische Dörfer laden hier zum Verweilen ein.
Tag 10. Viseu - Marvao
Nach etwa 1,5 h erreicht man Viseu, eine Stadt mit etwa 100.000 Einwohnern, die am Pavia-Fluss liegt. Die Altstadt Viseus mit ihren schönen privaten oder auch bischöflichen Herrenhäusern strahlt eine Eleganz aus, weswegen Viseu auch Portugals „antiga y novilissima cidade“ (alte und sehr edle Stadt) genannt wird. Die ältesten Häuser befinden sich an der Praça da República. Im Zentrum der Altstadt liegt die romanische Kathedrale aus dem 12. Jh., die aber viele Veränderungen erfahren hat und mit einer Barockfassade versehen wurde. Im Inneren findet man über romanischen Säulen Verzierungen mit Steintaubändern und wappengeschmückte Schlusssteine. Vor allem beeindruckend das prächtige Chorgestühl und die Taufkapelle aus der Gründungszeit. Der Kreuzgang zeigt neben Renaissanceelementen manuelinische Fenster- und Portalverzierungen. Noch erhalten das romanische Kapitelhaus, in dem heute der Domschatz untergebracht ist. Gegenüber der Kathedrale steht die barocke Kirche Misericórdia aus dem 18. Jh. Der überreiche Dekor der Fassade mit seinen Giebeln und Balkonen bildet einen Kontrast zum schlichten Innenraum. Drei Stunden Fahrtzeit sind es in die Kleinstadt Marvão mit ihren knapp 4.000 Einwohnern. Sie liegt auf einem Felsplateau, von dem aus man einen sehr schönen Blick auf das umliegende Gebirge hat. Nahe der spanischen Grenze errichtet zeigt der Ort eine bewegte Geschichte auf. Wegen der ständigen Bedrohungen des Nachbarlandes Spanien wurde die Stadt mit einer beeindruckenden Befestigungsanlage versehen. Marvão hat sein mittelalterliches Stadtbild erhalten und wird noch von einem Stadtmauerring umgeben.
11 Tag. Elvás – Vila Vicosa – Évora
Nach knapp 1,5 Stunden erreicht man die Kleinstadt Elvás mit ihren 23.000 Einwohnern. Auch dieser Ort liegt grenznah zu Spanien, weswegen hier eine der größten erhaltenen Bollwerk-Befestigungsanlagen der Welt zu finden sind. Diese wurden – wegen ihrer historischen Bedeutung – ebenso wie die Altstadt Elvás von der UNESCO auf die Liste des Weltkulturerbes gesetzt. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören die Burganlage und die vorgeschobenen Festungen, die Stadtmauer und vor allem das 7.540 Meter lange, vierstöckige Amoreira-Aquäduckt, das vom Ende des 15. Jh. bis Anfang des 17. Jh. erbaut wurde und das Wahrzeichen der Stadt bildet. Bedeutend auch die spätgotische Kathedrale Nossa Senhora da Assunçao, deren Gesamterscheinung sehr robust wirkt; sie wird gegliedert durch Strebepfeiler und –bogen. Im Innenraum findet man ein Kreuz- und Sterngewölbe mit feiner Deckenmalerei und farbigen Azulejos an den Wänden. Das Dominikanerkloster Nossa Senhora da Consolaçao aus dem 16. Jh. hat einen achteckigen Zentralbau, deren Kuppel mit Azulejos verkleidet ist; die Säulen wurden bemalt und vergoldet – im Kontrast dazu die weissen Mauerflächen. Auf einem Bummel durch die Gassen der Altstadt findet man immer wieder malerische Plätze. Nach knapp 30 km erreicht man den Ort Vila Viçosa mit seinen knapp 9.000 Einwohnern. Die Stadt, die auch unter dem Namen „Die Schöne“ bekannt ist, ist für seinen Marmor berühmt und beherbergt einen schönen Palast, der von der Herzogsfamilie Bragança im 16. Jh. gebaut wurde; mit seiner langgestreckten Fassade erinnert er an die italienischen Renaissancepaläste dieser Zeit. Als Herzog João von Bragança 1640 zum König Johann IV. von Portugal ausgerufen wurden, zog die Familie nach Lissabon und nützte den Palast nur noch als Sommerresidenz. Der Palast besitzt wundervollen Gärten und eine angeschlossene Kapelle. Der gesamte Ort wird von einer Burganlage beherrscht, die im 13. Jh. auf den Fundamenten einer römischen und später maurischen Wehranlage errichtet wurde. Innerhalb ihrer Mauern steht die kleine gotische Kirche Nossa Senhora da Conceiçao aus dem 16. Jh mit schönen Fliesen. Ein kleiner Spaziergang durch den Ort, wo man das authentische Alentejo erleben kann, rundet die Besichtigung ab. Nach etwa einer Stunde erreicht man Évora, eine Stadt mit ungefähr 57.000 Einwohnern, die eine der schönsten Städte Portugals ist. Die Altstadt Évoras wurde von der UNESCO auf die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Der Besuch von Évora zeigt einen außergewöhnlichen Reichtum an Bau- und Kunstdenkmälern verschiedener Stilpochen. Eine Besonderheit der römische Tempel und das Aquädukt, das in einigen Teilen der Stadt in die Häuser mit eingebaut wurde. Die romanisch-gotische Kathedrale Sé Catedral de Nossa Senhora da Assunçao aus dem 12. Jh., mit ihrem sehenswerten gotischen Kreuzgang und die Kapelle der Madonna der Barmherzigkeit, im manuelinischen Stil erbaut, dürfen bei der Besichtigung nicht fehlen. Die Kathedrale, deren Fassade in rosafarbenem Granit konstruiert wurde, zeichnet sich durch zwei asymmetrische Türme aus. Der Innenraum mit seinen Marmordekorationen und Gemälden bilden einen Kontrast zu der schlichten Architektur. Die alte Universität wurde im 16. Jh. eingerichtet, nach der Vertreibung der Jesuiten im 18. Jh. geschlossen und erst 1979 wiedereröffnet. rchitektonisch gesehen zeigt der gesamte Baukomplex reinste Renaissance. Besichtigung der Kirche des Heiligen Franziskus (Igreja Real de Sao Francisco) aus dem 15. Jh., welche gotische, maurische und manuelinische Stillelemente vereint. Danach geht es zur „Kapelle der Knochen“ Capela dos Ossos aus dem 17. Jh., ein Kirchengebäude, an dessen Wänden menschliche Gebeine aufgebahrt sind. Auch der im Stadtzentrum gelegene Platz Praça do Giraldo mit seinem Marmorbrunnen und Laubengängen ist sehenswert.
12 Tag. Reguengos de Monsaraz mit Bodegabesuch
Der heutige Tagesausflug führt nach Reguengos de Monsaraz, das wir nach 40 Minuten erreichen. Dieser kleine Ort mit seinen 8.000 Einwohnern ist vor allem wegen seiner Weine bekannt. Besichtigung einer Bodega mit anschliessender Weinverköstigung.
13 Tag. Alcácer do Sal – Setúbal
Nach knapp 1,5 Stunden erreicht man die Kleinstadt Alcácer do Sal mit ihren 13.000 Einwohnern, die malerisch am Sado-Fluss gelegen ist. Schon die Römer betrieben hier eine aktive Fischverarbeitung, was anhand von Ausgrabungsgegenständen nachgewiesen werden konnte. Die Salzgewinnung war eine weitere wichtige Tätigkeit, so wichtig, dass sogar das Wort Salz in den Stadtnamen aufgenommen wurde. Gekrönt wird die Stadt durch eine maurische Burganlage, auch dieser Bau schlug sich im Stadtnamen nieder, bedeutet doch Al-Kasr „die Burg“. Der Sado-Fluss war zu maurischer Zeit für ihre Schiffstypen schiffbar und sein Hafen geschützt durch seine Lage im Fluss-Delta. Neben der Aussicht, die man von der Burganlage gewinnt, ist auch das kleine romanische Kirchlein Santa Maria do Castelo aus dem 12. Jh/13. Jh. sehenswert. Die Sakramentskapelle besitzt ein wunderschönes feingemeisseltes Renaissanceportal. Etwas weiter unterhalb befindet sich die Kirche São Tiago, die über und über mit Azulejobildern verziert ist, die die Geschichte der Stadt erzählen. Im ehemaligen Kloster Santo António aus dem 16. Jh. ist die Kapelle der 11.000 Jungfrauen besonders prunkvoll und reich ausgestattet. Nach 60 km erreicht man Setúbal mit seinen 53.000 Einwohnern. Auch diese Stadt lebte bereits in römischer Zeit von der Fischverarbeitung. Im Mittelalter wurde sie ein wichtiger Salzhandelsplatz, und noch heute wird auf beiden Uferseiten des Sados Salz gewonnen. Sétubal entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem wichtigen Hafen, von dem auch viele der portugiesischen Entdeckungsreisen ausgingen, welche der Stadt großen Reichtum einbrachten. Im 15. Jh. wurde hier das Franziskanerkloster Convento de Jesus gebaut, womit die Stadt zu einem kirchlichen Zentrum heranwuchs. Der Ort wurde bereits ab dem 16. Jh. zu einem auserwählten Ort des Lissabonner Adels, der hier seine Herrenhäuser und Stadtpaläste bauen liess. Das schwere Meerbeben 1755 richtet sehr großen Schaden an und viele Häuser wurden zerstört. Noch erhalten ist die Burganlage São Filipe, die im 16. Jh. zum Schutz des Hafens errichtet wurde – ein Pentagon mit Kuppeltürmen – es handelt sich hier um eines der malerischsten Beispiele der Festungsbaukunst in Portugal. In seinem Inneren wurde eine Pousada eingerichtet. Das Kloster Convent de Jesus von 1492 gilt als das erste Bauwerk Portugals, das im manuelinischen Stil erbaut wurde. Bei diesem Konvent handelt es sich um eine der wenigen dreischiffigen gewölbten Hallenkirchen der iberischen Halbinsel. Das Kloster überstand wie durch ein Wunder das schwere Meerbeben von 1755. Auf dem Hauptplatz der Stadt Praça do Bocage lohnt die Besichtigung der São Juliao Kirche mit ihrem manuelinisch verzierten Portal aus der Zeit vor dem Meerbeben. Im Inneren der wiederaufgebauten Kirche findet man Azulejobilder zum Thema „Leben der Fischer“.
14 Tag. Abreise
Heute heisst es Abschied nehmen von diesem so schönen und geschichtsträchtigen Land, in dem wir zwei Wochen lang Gäste sein durften. Lissabon liegt nur noch 45 Minuten entfernt.