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Mietwagenrundreise - Kanaren

  

Die Kanarischen Inseln sind ein einzigartiges Paradies, das eine Vielzahl von Gründen bietet, warum man sie unbedingt besuchen sollte. Jede der sieben Hauptinseln – Teneriffa, Fuerteventura, Gran Canaria, Lanzarote, La Palma, La Gomera und El Hierro – präsentiert eine faszinierende Vielfalt landschaftlicher Schönheit und kultureller Eigenheiten.

Erstens sind die atemberaubenden Landschaften der Kanaren unwiderstehlich. Von den majestätischen Vulkanlandschaften des Teide-Nationalparks auf Teneriffa bis zu den goldenen Sandstränden von Fuerteventura gibt es eine enorme Vielfalt an schöner Natur zu erkunden.

Zweitens bieten die Kanaren das ganze Jahr über ein mildes, angenehmes Klima, das sie zu einem perfekten Reiseziel zu jeder Jahreszeit macht.

Die Inseln sind auch reich an kulturellem Erbe und zeigen eine faszinierende Mischung aus spanischen, lateinamerikanischen und afrikanischen Einflüssen. Die historischen Städte, traditionellen Feste und lokalen Gerichte sind ein wahres Fest für die Sinne. Darüber hinaus sind die Kanaren ein Paradies für Abenteurer. Ob Wassersportarten wie Surfen und Tauchen, Wandern in beeindruckenden Naturparks oder einfach nur die Erkundung der vielfältigen Fauna und Flora – hier gibt es für jeden etwas.

Die gastfreundlichen Menschen und die entspannte Atmosphäre machen die Kanaren zu einem Ort, an dem man dem hektischen Alltag entfliehen und gleichzeitig die Schönheit der Natur in vollen Zügen genießen kann. Insgesamt bieten die Kanarischen Inseln ein umfassendes Reiseerlebnis, das jeden Besucher fasziniert und begeistert.

Eure Reise im Detail

1. Tag: Ankunft in Lanzarote, Entgegennahme Eures Mietwagens und Check-In im Hotel

Lanzarote ist ein Synonym für Vulkane, Lavafelder, skurril geformte Felsen, schwarze und rötliche Erde, die mit den typischen weißen Häusern, dem Blau des Meeres und des Himmels kontrastieren. Lanzarote liegt rund 140 Kilometer westlich der marokkanischen Küste und ist ca. 1.000 Kilometer vom spanischen Festland entfernt. Der Name der Insel stammt von dem genuesischen Seefahrer Lanceloto Malocello, der die Insel im 14. Jh. besuchte. Die Inselhauptstadt ist Arrecife. Lanzarote besitzt etwa 156.000 Einwohnern und ist mit einer Fläche von 845,94 km² die viertgrößte Insel des Archipels der Kanaren. In der Mitte und im Südwesten der Insel befindet sich der Nationalpark Timanfaya, eine der wichtigsten touristischen Attraktionen Lanzarotes. Die gesamte Insel ist seit 1993 ein UNESCO-Biosphärenreservat. Lanzarote ist die östlichste der kanarischen Inselgruppe und wird im Volksmund als „Insel der Vulkane“ bezeichnet, da ein vulkanischer Mantel einen Großteil ihrer Oberfläche bedeckt, was das Resultat der großen vulkanischen Aktivität zu Beginn des 18. Jh. war. Es herrscht ein subtropisches Klima mit geringen Niederschlägen. In der Vergangenheit lebten die Inselbewohner hauptsächlich von der Landwirtschaft und dem Fischfang, aber heute dreht sich die Wirtschaft vor allem um die starke Tourismusindustrie. Neben dieser Tätigkeit wird der Weinbau, der in früheren Jahrhunderten bereits eine wichtige Rolle gespielt hatte, durch die Anerkennung der geschützten Ursprungsbezeichnung für Lanzarote-Weine wiederbelebt und bereichert die Ökonomie der Insel.

3 Übernachtungen in Lanzarote

2. Tag: Besuch der Inselhauptstadt Arrecife

Das Zentrum von Arrecife entspricht der Strandpromenade der Stadt und ihrer Umgebung. Sie führt von El Cable bis zum Kai von Los Mármoles. Das Gebiet um den Charco San Ginés, eine Lagune mit Meerwasser, die ins Innere der Stadt vordringt, ist das Gründungsgebiet von Arrecife. Je nach Gezeiten leert und füllt sich diese Lagune. Hier findet man eine Vielzahl von Bars und Restaurants, die zum Verweilen einladen. Ganz in der Nähe trifft man auf einige der interessantesten Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie die Pfarrkirche San Ginés Obispo aus dem 18. Jh. und die Burg San Gabriel, die im 16. Jh. auf einer kleinen Insel, die Arrecife vorgelagert ist, erbaut wurde. Ein Museum informiert über die Geschichte Arrecifes und von seinem Dach aus hat man einen herrlichen Blick über die Stadt. Im 18. Jh. wurde diese Insel mit der Stadt durch die Brücke Puente de Las Bolas verbunden. In der Einkaufsstraße Calle Real, heute besser bekannt als Calle León y Castillo, befindet sich eines der schönsten Häuser der Stadt, die Casa Amarilla (das Gelbe Haus), die das alte Regierungsgebäude der Insel war. Heute sind im Erdgeschoss Wechselausstellungen über das Wissen und ethnografische Gedenken von Lanzarote zu sehen. Entlang der Küstenlinie im Norden befinden sich die beiden Häfen der Stadt: der Fischereihafen Puerto de Naos und der Haupthafen (Handels-, Fracht- und Kreuzfahrtschiffe) Puerto de los Mármoles, der drittwichtigste der Kanarischen Inseln. In der Nähe des letzteren liegt die andere Festung der Stadt, das Castillo de San José, die ein internationales Museum für zeitgenössische Kunst beherbergt. Diese Burganlage wurde im 18. Jh. errichtet, um die Stadt vor Piratenübergriffen zu verteidigen.

3. Tag: Route der Vulkane

Dieser leichte Rundwanderweg (5,6 km, ca. 3h) beginnt beim Dorf Tingüaton. Dieses Gebiet ist unter dem Namen Parque Natural de Los Volcanes bekannt und grenzt an den Nationalpark Timanfaya und das Schutzgebiet von La Geria. Es handelt sich um ein vulkanisches Gebiet, in dem man kuriose und seltsame Formationen finden kann, die beim Erstarren der Lava entstanden und die besten Beispiele von Lavaströmen und Lapilli-Feldern vereinen, was diesen Ort zu einem Gebiet von großem geomorphologischen Interesse und landschaftlichen Wert macht. Es handelt sich um einen einfachen Weg, um die dort herrschende Ruhe zu genießen.

4. Tag: Abgabe Eures Mietwagens, Ankunft in Fuerteventura, Entgegennahme Eures Mietwagens und Check-In im Hotel

Fuerteventura liegt 97 km vor der Nordwestküste des afrikanischen Kontinents. Am 26. Mai 2009 wurde sie in ihrer Gesamtheit von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. Die Hauptstadt der Insel ist Puerto del Rosario. Die Insel hat ca. 120.000 Einwohner und ist mit einer Fläche von 1.659,74 km² die zweitgrößte der Kanarischen Inseln. Aus geologischer Sicht ist sie die älteste Insel des Archipels. Sie ist auch eine der trockensten Inseln der Kanaren. Die Niederschläge sind spärlich und liegen fast überall auf der Insel unter 200 mm, in einigen Küstengebieten sogar, vor allem im Süden, unter 100 mm. Fuerteventura zeichnet sich vor allem durch ihre herrlichen weißen Sandstrände aus und ist somit ein Traumziel für Windsurfer und Tauchbegeisterte. Aber auch Wanderer kommen auf ihre Kosten. Um die ungewöhnlichsten Orte der Insel kennen zu lernen, führen Wanderwege, die über die Insel verteilt sind, in Gebiete, in denen die Natur die Oberhand hat.

3 Übernachtungen in Fuerteventura

5. Tag: Besichtigung der Hauptstadt Puerto del Rosario und / oder der ehemaligen Hauptstadt Betancuria

Die Hauptstadt Puerto del Rosario befindet sich im nördlichen Teil der Insel. Ursprünglich war Puerto del Rosario unter dem Namen Puerto de Cabras bekannt (Hafen der Ziegen), da in der Vergangenheit viele Ziegenherden an der Küste weideten. Erst 1956 wurde die Stadt in Puerto del Rosario umbenannt, zu Ehren der Schutzpatronin des Ortes, la Virgen del Rosario (Jungfrau vom Rosenkranz).

Von der Strasse Calle Primero de Mayo sind alle wichtigen Sehenswürdigkeiten der Stadt leicht zu erreichen. Eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt ist die Kirche Nuestra Señora del Rosario, die zu Beginn des 19. Jh. gebaut wurde. Wer sich für Literatur interessiert, sollte die Casa Museo de Unamuno aufsuchen, wo Miguel de Unamuno, ein wichtiger spanischer Schriftsteller und Philosoph, der zur sogenannten 98er Dichtergeneration gehörte, lebte. Er verbrachte hier 1924  – während der Diktatur Primo de Riveras – sein Exil. Das Museum zeigt anhand von Gegenständen, Bildern und Texten die Verbindung des Schriftstellers aus Bilbao zur Insel Fuerteventura. Das Vorhandensein von Kalkstein in Fuerteventura führte dazu, dass Brennöfen zur Kalkgewinnung gebaut wurden und noch viele dieser Industriebauten sind bis heute erhalten geblieben. Interessant ist auch der Besuch des Skulpturenparks, ein Freiluftmuseum, in dem sich mehr als 50 Skulpturen befinden, von denen einige aus dem Internationalen Bildhauersymposium stammen, das jedes Jahr hier stattfindet.

Nur knapp 30 km entfernt befindet sich die Stadt Betancuria, die bis 1834 die Hauptstadt der Insel war. Sie gilt als die erste Stadt, die 1404 nach der Ankunft der spanischen Eroberer auf den Kanarischen Inseln gegründet wurde, und war fünf Jahrhunderte lang die Hauptstadt Fuerteventuras. Sie liegt im Zentrum der Insel. Es handelt sich hierbei um ein kleines, aber bezauberndes Dorf, das Ihr Euch unbedingt anschauen solltet. Die Altstadt von Betancuria besteht aus drei oder vier gepflasterten Straßen mit schönen Häusern im traditionellen Baustil der Gegend mit Stein- und Kalkwänden und Holzbalkonen. Die Kirche Santa María wurde von den spanischen Eroberern im 15. Jh. im französisch-gotischem Stil erbaut: Ende des 16. Jh. wurde sie von Piraten zerstört und mit einer Stilmischung aus gotisch-mudéjaren Elementen, Renaissance und Barock wieder aufgebaut. Eine weitere Sehenswürdigkeit in Betancuria ist das Archäologische Museum, in dem man mehr über die Lebensweise der Ureinwohner Fuerteventuras, der „Mahos“, erfahren kann. Das Museum verfügt über eine umfangreiche Sammlung von Werkzeugen und Utensilien, die die harten Lebensbedingungen, unter denen die Menschen früher lebten, erleichterten.

Am Ortsrand von Betancuria, an der Landstraße FV-30, steht die Wallfahrtskapelle der Virgen de la Peña, die im 18. Jh. anstelle einer alten, zerstörten Einsiedelei errichtet wurde.

Ebenfalls am Rande der Altstadt von Betancuria befinden sich die Überreste des Klosters San Buenaventura, das Anfang des 15. Jh. für die Franziskanermönche gebaut wurde, die während der Eroberung der Insel nach Fuerteventura kamen, um die Einwohner zu evangelisieren. Heute sind nur noch die Mauern der Kirche erhalten.

6. Tag: Wanderung La Pared – Agua Liques

Bei diesem mittelschwerem Rundweg (13,12 km, ca. 5h) handelt es sich um einen Wanderweg, der wunderschöne Landschaften und Küstenformationen aufzeigt. Der Isthmus von Jandía befindet sich im Süden der Insel Fuerteventura und bildet zusammen mit Corralejo – ebenfalls auf dieser Insel – und Maspalomas (auf Gran Canaria) eines der wichtigsten Dünenökosysteme der Kanarischen Inseln. Die vulkanische Entstehung Fuerteventuras hat besondere Materialien und Morphologien hervorgebracht, die in Verbindung mit Meeres- und Windprozessen eine einzigartige Küstenlandschaft entstehen ließen. Sie steht derzeit unter dem Schutz der kanarischen Gesetzgebung und bildet einen der Sektoren des Naturparks Jandía.

7. Tag: Abgabe Eures Mietwagens, Ankunft in Gran Canaria, Entgegennahme Eures Mietwagens und Check-In im Hotel

Gran Canaria ist mit einer Fläche von 1.560,1 km² die drittgrößte Insel des Archipels. Auf dieser Insel wohnen ca. 855.000 Einwohner. Die Inselhauptstadt ist Las Palmas de Gran Canaria. Gran Canaria ist eines der wichtigsten Reiseziele Spaniens mit jährlich fast fünf Millionen Touristen. 2005 wurde ein Großteil der Insel und des angrenzenden Meeres von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. Gran Canaria liegt 210 Kilometer westlich vor der Küste Südmarokkos zwischen ihren größeren Nachbarinseln Teneriffa im Westen und Fuerteventura im Osten. Geografisch gesehen gehört die Insel zu Afrika. Sie ist, wie alle anderen Inseln der Kanaren, vulkanischen Ursprungs. Die höchste Erhebung ist der 1.956 Meter hohe Morro de la Agujereada, das Wahrzeichen Gran Canarias ist aber der 1.813 Meter hohe Roque Nublo. Obwohl die letzte Eruption auf der Insel etwa 2.000 Jahre zurückliegt, sind die Vulkane im Norden Gran Canarias weiterhin aktiv. Wegen ihrer klimatischen und geografischen Vielfalt, ihrer reichen Flora und Fauna gilt Gran Canaria auch als „Miniaturkontinent“.

Gran Canaria zeichnet sich durch starke Kontraste aus. Am selben Tag kann man wunderbare Strände genießen, die von Dünenfeldern umgeben sind oder zu Gipfeln aufsteigen, die mit kanarischen Kiefernwäldern bedeckt sind, deren Grün sich von dem dunklen vulkanischen Untergrund abhebt. Unterwegs trifft man auf tiefe Schluchten, Täler, imposante Vulkanfelsen und -krater sowie beeindruckende Steilküsten.

Wie die übrigen Kanarischen Inseln ist Gran Canaria mit einem beneidenswerten Klima gesegnet. Sie liegt im Einflussbereich der Passatwinde, die an den Bergen zum Aufsteigen gezwungen werden und an deren Nordhängen für ergiebige Niederschläge sorgen, oft in Form von Nebel. Die Insel ist daher klimatisch zweigeteilt – in den feuchteren Norden und den trockeneren Süden. Dieses milde Klima lädt ein, die reiche Natur und die Vielfalt der Landschaften, die reizvollen Städte am Meer und im Landesinneren, ihre Traditionen, Kultur und Geschichte intensiv zu erleben.

4 Übernachtungen in Gran Canaria

8. Tag: Besichtigung der Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria

Die Inselhauptstadt Las Palmas de Gran Canaria ist mit ca. 381.000 Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt der Kanaren. Die 1478 gegründete Stadt verfügt über einen der wichtigsten Häfen Spaniens, den Puerto de la Luz, auch Puerto de Las Palmas genannt. Die Stadt ist eines der wichtigsten touristischen Ziele Spaniens.

Unbedingt solltet Ihr die beeindruckende Kathedrale Santa Ana besichtigen, die die älteste Kirche der Insel ist und über Jahrhunderte hinweg in verschiedenen Stilen erbaut wurde. Beeindruckend ihre Fassade aus Vulkangestein, der Kreuzgang mit einer Holzkassettendecke und die Säulen im Inneren der Kirche, die an versteinerte Palmen erinnern. Von ihrem Glockenturm hat man einen wundervollen Blick über die gesamte Stadt. Sie befindet sich im Gründungsviertel der Stadt La Vegueta. Hier findet man auch das Museum Casa de Colón, das den verschiedenen Entdeckungsfahrten Kolumbus geweiht ist. Einmal hier sollte man auch unbedingt der Markthalle einen Besuch abstatten, deren reiches Obstangebot an tropischen Früchten Euch begeistern wird. Es handelt sich hierbei um die älteste Markthalle der Kanaren. Ein weiteres historisches Stadtviertel ist das sogenannte Barrio de Triana. Die sympathische Plaza de la Rana ist ein guter Ausgangspunkt, um von hier aus die Fußgängerzonen mit ihren Geschäften und Bars aufzusuchen. In diesem Viertel wurden prächtige bunte Paläste und Häuser errichtet, die der Stadt einen malerischen Touch verleihen. Hier liegt auch die Burganlange Castillo de Mata, die gegen Piratenangriffe gebaut wurde. In der Parkanlage San Telmo trifft man auf die kleine Einsiedelei der Seeleute, von deren Dach Schiffe herabhängen. Auch die Burganlage Castillo de la Luz aus dem 15. Jh. ist eine Besichtigung wert. Sie ist ein wichtiges Beispiel der Verteidigungsarchitektur des Hafens, der für die spanische Flotte mit ihrer wertvollen Ladung bei der Rückkehr aus Amerika ein obligatorischer Zwischenstopp war. Die Burg wurde stetig erweitert und ihre Verteidigungsfunktion blieb bis ins 19. Jh. bestehen. Auch solltet Ihr einen Blick auf den modernen Konzertsaal Alfredo Kraus werfen, der 1997 eingeweiht und nach dem großen Tenor und Lehrer der kanarischen Musik benannt wurde.

Im ehemaligen Seefahrer-Viertel San Cristóbal mit seinen fröhlichen Häusern in bunten Farben solltet Ihr unbedingt eines der vielen Restaurants aufsuchen, die für ihren Fisch bekannt sind, oder Ihr könnt auch in einem der Naturschwimmbäder oder am schwarzen Sandstrand La Laja ein Bad nehmen. Wer sich für Pflanzen interessiert sollte den Botanischen Garten Viera y Clavijo besuchen, in dem die verschiedenen Ökosysteme der Kanarischen Inseln anhand ihrer Pflanzen dargestellt sind.

9. Tag: Rundweg Caldera de los Marteles- Pozo de Nieve Grande - Cruz de Saucillo

Dieser mittelschwere, wunderschöne Rundweg (12,45 km, ca. 3,5 h in Bewegung) führt in den Krater Caldera de los Marteles, durch Pinienwälder, zur Ebene Marrubio und zu einem weiteren kleineren Krater Calderilla mit skurrilen Felsformationen. Man umrundet die Gorra-Höhe und kommt zum Pozo Grande de Nieve, einem kuriosen Bauwerk, in dem Schnee gelagert, in Eis umgewandelt und mit Eseln in die Hauptstadt gebracht wurde, um Lebensmittel zu konservieren. Von der Ebene Sardina steigt man zum Berg Saucillo an. Man geht ein paar Meter zurück, umrundet die Peñones und erreicht die Höhlen Piletillas. Weiter geht es entlang des Bergrückens. Man erreicht eine Straße, die zum Ausgangspunkt zurückführt.

10. Tag: Rundweg Paso de los Laderones - Barranco de Taurito

Auf dieser grandiosen, mittelschweren Rundroute (14,42 km, ca. 5 h in Bewegung) erreicht man einen, in einen Felsen eingebetteten Reitweg oberhalb des Viertels Molino de Viento (Windmühle). Nach vielen überwundenen Höhenmetern kommt man auf den Laderones-Pass. Weiter geht es zur Taurito-Schlucht. Ein Pfad führt am Osthang der Schlucht entlang und lässt Euch deren grosse Schönheit bewundern. Weiter geht es bergauf zu einem Bergrücken und von hier aus führt ein Weg durch einen Kiefernwald, der Euch zur Cañada de las Lapas führt, eine Schlucht, von wo aus man phantastische Ausblicke in die Landschaft hat. Nun geht es bergab, bis man den Weg erreicht, der Euch zum Ausgangspunkt zurückbringt.

11. Tag: Abgabe Eures Mietwagens, Ankunft in Teneriffa, Entgegennahme Eures Mietwagens und Check-In im Hotel

Teneriffa (span. Tenerife) ist die Größte der Kanarischen Inseln mit einer Länge von etwa 85 km, einer Breite von 55 km und einer Gesamtfläche von 2.055 km². Mit ihren 888.000 Einwohnern ist sie zugleich die bevölkerungsreichste Insel Spaniens. Ihre Hauptstadt ist Santa Cruz de Tenerife. Geographisch gesehen gehört die Insel zu Afrika, liegt sie doch nur knapp 300 km von Marokko entfernt, von Spanien – im Gegensatz – 1.300 km. Teneriffa ist eine Vulkaninsel, die vor etwa 12 Millionen Jahren entstand. Die ältesten Gebirgszüge befinden sich im Nordosten (Anaga-Gebirge) und Nordwesten (Teno-Gebirge). Deswegen ist die Insel im Norden auch grüner, da hier Niederschläge häufiger sind als im regenarmen und sonnigen Süden. Im Zentrum befindet sich der höchste Berg Spaniens, der Teide mit seinen 3.718 m Höhe. Das Klima Teneriffas ist das ganze Jahr über mild und regenarm, wodurch die Insel prädestiniert für Sonnenanbeter und Badeurlaub ist. Die Jahrestemperaturen liegen zwischen 15 bis 30 Grad, die des Wassers zwischen 16 bis 22 Grad, weswegen sie als die Insel des ewigen Frühlings bezeichnet wird. Hier findet man wunderschöne Strände, charakteristisch vor allem die schwarzen Sandstrände.

Die Schönheit Teneriffas ist überwältigend, verfügt sie doch über eine vielfältige Natur und Vegetation mit unter anderem endemischen Pflanzen, die nur hier auf der Insel zu finden sind. Der Naturforscher Alexander von Humboldt soll von der Insel zu Tränen gerührt gewesen sein. Die Fauna ist eher bescheiden, da es grössere Säugetiere hier nie gegeben hat. Einige Tiere wurden in früherer Zeit eingeführt und haben ein neues Habitat gefunden. Was man hier eher findet sind Vögel und Reptilien.

4 Übernachtungen in Teneriffa

12. Tag: Besichtigung der Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife

Die Hauptstadt der Insel Santa Cruz de Tenerife ist die grösste und modernste Stadt Teneriffas mit etwa 204.000 Einwohnern. Besonders sehenswert ist das Auditorium, das von Santiago Calatrava gebaut wurde und das in seiner Architektur an die Oper von Sidney erinnert. Bummelt über die Plaza España mit einem künstlich angelegten See. Gleich hinter dem Platz beginnt die Altstadt mit einer grossen Fussgängerzone und vielen Geschäften, Bars und Restaurants, die zum Verweilen einladen. Hier befindet sich auch die ehemalige Klosterkirche San Francisco de Asis aus dem 17. Jh. Auch die Kirche Nuestra Señora de la Concepción ist sehenswert, handelt es sich doch um die älteste Kirche der Stadt, die ursprünglich im 16. Jh. erbaut wurde, nach einem Brand aber zerstört und im 17. und 18. Jh. wiedererrichtet wurde. Die Besichtigung des Palmetum Santa Cruz mit der grössten Palmen-Sammlung Europas ist für Pflanzenliebhaber ein Muss. Abgesehen von den über 400 verschiedenen Palmen-Arten und über 2.000 Pflanzen, hat man vom Aussichtspunkt Mirador del Caribe einen hervorragenden Blick über die Stadt.

13. Tag: Hochebene des Teno Alto und Besichtigung von Garachico

Der mittelschwere Rundweg in der Hochebene des Teno Alto (9,6 km, Dauer: 3 h 30 min.) ist einzigartig auf Teneriffa. Immer wieder öffnen sich phantastische Ausblicke auf das Tenogebirge und die Nachbarinseln La Gomera und La Palma. Die Hochebene ist oft starken Winden ausgesezt, weswegen die Bauern hier sehr abgeschieden von der Viehwirtschaft leben. Eine kulinarische Besonderheit ist der Ziegenkäse des Teno Alto, den Ihr unbedingt probieren solltet.

Am Nachmittag Besichtigung von Garachico. Garachico ist ein kleiner malerischer Ort mit etwa 5.000 Einwohnern, der zu einer der ältesten Städte Teneriffas zählt. Hier findet Ihr eine der schönsten Altstädte der Insel. Der zentrale Punkt ist sicherlich die Plaza de la Libertad mit der Kirche Santa Ana und dem ehemaligen Nonnenkloster San Francisco, beide im 16. Jh. errichtet. Im oberen Stockwerk des Klosters findet man ein Museum über Vulkane. Auch sollte man einen Blick auf die Burg Castillo de San Miguel werfen, die erbaut wurde, um den für die Stadt so wichtigen Hafen vor Piratenangriffen zu schützen.

Die Naturbäder Piscinas Naturales El Caletón sind ein Highlight der Stadt und laden zum Entspannen ein. Die Meerwasser-Anlage besteht aus mehreren Pools: bei Ebbe kann man einen Pfad entlanggehen, der durch Lavagestein führt und entlang dessen man etwa 20 kleine Wasserbecken findet. Auch weitere Wege – am Rand weiss markiert – laden zum Spazieren ein.

14. Tag: Nationalpark Teide

In diesem Nationalpark findet man mit dem Pico del Teide, der 3.718 m hoch ist, einen der höchsten Insel-Vulkane der Welt. Der Nationalpark misst fast 19.000 ha und allein die Anfahrt beeindruckt mit einer abwechslungsreichen Landschaft. Ihr nähert Euch vom Norden dem Park und der erste Stopp führt zum Aussichtspunkt Mirador Piedra La Rosa, der wegen seiner Steinformationen, die wie eine Rose aussehen und durch Lava gebildet wurden, ein Muss auf diesem Ausflug ist. Weiter geht es zu den Minas de San José, die an eine Mondlandschaft erinnern. In diesem Gebiet wurde Bimsstein abgebaut – es befindet sich im Vulkankrater Las Cañadas – von hier aus hat man einen besonders guten Blick auf den Teide. Ganz in der Nähe liegt der reizvolle Aussichtspunkt Tabonal Negro, wo – je nach Jahreszeit – die rot blühenden Tajinaste wachsen. Nicht weniger beeinddruckend ist der Blick auf die bizarre Lavalandschaft.

Weiter geht es Richtung Chinyero, wo eine etwa 2,5 stündige Wanderung geplant ist. Bei der Wanderung handelt es sich um einen 6,6 km langen Rundweg, der vor allem durch Kiefenwälder und Lavagebiete führt. Der Chinyero ist ein Vulkan, der 1.556 m hoch und das letzte Mal 1909 ausgebrochen ist. Der Weg führt durch eine faszinierende Landschaft, die aus schwarzen Lavagestein besteht und zu dem die grüne Natur, die sich ihren Platz rückerobert, einen reizvollen Kontrast bildet.

15. Tag: Abgabe Eures Mietwagens, Ankunft in La Gomera, Entgegennahme Eures Mietwagens und Check-In im Hotel

La Gomera ist die zweitkleinste Insel der sieben Kanarischen Hauptinseln mit einer Fläche von etwa 370 km2. La Gomera ist auch vulkanischen Ursprungs, aber jünger als die östlich von La Gomera liegenden Inseln Lanzarote, Fuerteventura, Gran Canaria und Teneriffa, da sich die Vulkantätigkeit von Ost nach West entwickelt hat. Dementsprechend ist sie älter als La Palma und El Hierro, die weiter im Westen liegen. Die höchste Erhebung – der Garajonay – erreicht eine Höhe von 1.487 m. Etwa 21.500 Einwohner leben auf dieser Insel. La Gomera befindet sich etwa 1.300 km vom spanischen und nur 300 km vom afrikanischen Festland entfernt. Hier findet man ein ausgeglichenes Klima: die Winter sind relativ mild und die Sommer nicht allzu heiss. Die Durchschnittstemperaturen liegen bei 22 Grad. Die Insel fasziniert mit ihren abwechslungsreichen Regionen. Der Norden ist geprägt durch Bananenplantagen und  grüne Berglandschaften. Der Süden gilt als die sonnensicherste Region mit karg bewachsenen Felswänden und idyllischen Orten in wilden Schluchten. Der Westen wird geprägt durch Dattelpalmen und eine wildromantische Landschaft. Den Osten zeichnen zerklüftete Berghänge aus, aber auch grüne Täler, malerische Dörfer und schöne Strände. Der zentrale Teil der Insel wird als feucht eingestuft, da hier die Wolken hängen bleiben und es zum Steigungsregen kommt. Das führt zur Besonderheit der Insel – dem Regenwald. Hier befindet sich der Nationalpark Garajonay mit seinen immergrünen Nebelwäldern. Schon aus der Ferne zeigt sich die Insel in sattem Grün. Für Wanderfreunde ist La Gomera sicherlich eine der geeignetsten Inseln.

Eine Besonderheit dieser Insel ist „El Silbo“ – die Pfeifsprache der Einwohner, mit der die tiefen Schluchten der Insel überbrückt werden konnten; sie wurde 2009 von der UNESCO als zu erhaltendes Kulturgut erklärt und ist heute Pflichtfach in den Schulen.

3 Übernachtungen in La Gomera

16. Tag: Besichtigung der Hauptstadt San Sebastián de la Gomera

San Sebastián de la Gomera ist eine beschauliche Stadt mit nur 8.800 Einwohnern, in der nichts von Hektik zu spüren ist. Hier befindet sich der Hafen, an dem die Schiffe von Teneriffa anlegen, in dem aber auch Yachten und bunte Boote der Insel liegen. Eine kleine Promenade führt vom Hafen direkt zur Plaza de las Americas, an der viele Bars zum Verweilen einladen. Auch das Rathaus mit seiner kleinen Turmuhr und den Holzbalkonen befindet sich hier. Daran angrenzend liegt die Plaza de la Constitución mit ihren Lorbeerbäumen und hübschen Cafés. Hier findet zwei Mal in der Woche Markt statt.

Das Zollhaus aus dem 17. Jh. ist das älteste Gebäude der Stadt; es ist am hölzernen Inselwappen zu erkennen. Hier wurden die Waren gelagert, die für den Export bestimmt waren. In seinem Innenhof befindet sich ein Brunnen, aus dem angeblich Kolumbus 1492 seine Wasservorräte geschöpft hat. In der Calle del Media findet man hübsche alte Gebäude, auch der Regierungssitz und der Wehrturm Torre del Conde sind sehenswert.

17. Tag: Rundweg durch die Steilwand am Rand der Schlucht von Guarimiar - Whalewatching

Diese mittelschwere spektakuläre Wanderung (9 km Länge – etwa 3 h 45 min) führt von Alajeró durch die Schlucht Barranco de Guarimiar in das Bergdorf Imada und wieder zurück. Die schmale, tief eingeschnittene Schlucht liegt im Süden der Insel. Ein wunderschöner kunstvoll angelegter Wanderweg führt durch die Schlucht entlang der fast senkrechten Felswände. Über weite Strecken verläuft er direkt am Rande des Abgrunds – man sollte also besser schwindelfrei sein – und bietet wundervolle Tiefblicke und eine eindrucksvolle Aussicht über den zerklüfteten Süden La Gomeras. Hier findet man eine vielfältige Flora, wie Palmen, Kakteen aber auch grosse Sträucher mit vielen bunten Blüten. Das kleine Dorf Imada mit seinen weissen Häusern und alten in Terrassen angelegten Feldern sind ein weiteres Highlight auf der Tour. Einkehrmöglichkeiten in Alajeró.

Nutzt den Rest des Tages für Whalewatching. La Gomera besitzt eine der grössten Walpopulationen der Welt und einige Veranstalter betreiben das sogenannte „sanfte Whalewatching“ bei dem man sich verpflichtet, einen Mindestabstand zu Walen und Delphinen einzuhalten, den Motor abzustellen, die Tiere nicht zu berühren und einen Teil ihres Gewinnes an Organisationen des Walschutzes abzugeben.

18. Tag: Abgabe Eures Mietwagens, Ankunft in La Palma, Entgegennahme Eures Mietwagens und Check-In im Hotel

La Palma weist im Vergleich zu den anderen Inseln einen grossen Waldbestand auf, weswegen sie auch die „grüne Insel“ oder die „schöne Insel“ genannt und für Wanderer zu einer besonderen Attraktion wird. Die Nord-Süd-Ausdehnung der Insel beträgt 45,2 km und die West-Ost-Ausdehnung 27,3 km. Sie ist die fünftgrösste Insel der Kanaren mit einer Gesamtfläche von 708 km2. Auch La Palma ist vulkanischen Ursprungs. Die höchste Erhebung der Insel ist der 2.426 m hohe Roque de los Muchachos. Etwa 82.000 Personen leben auf La Palma. La Palma verfügt über ein ganzjährig mildes, subtropisches Klima. Der Nordostpassat ist für eine relativ hohe Niederschlagsmenge zwischen 1.000 l/m2 und 1.500 l/m2 verantwortlich. Das Wasser sickert durch das poröse Lavagestein und sammelt sich in grossen Höhlen im Inselinneren, die als natürliche Wasserspeicher dienen. Die Durchschnittstemperatur liegt bei etwa 20 Grad, jedoch besagt eine Faustregel, dass die Temperatur pro Höhenmeter um 1 Grad fällt. Im Gegensatz zu den anderen Kanarischen Inseln findet man hier steile Hanglagen und fünf Höhenstufen, auf denen sich eine vielfältige Flora entwickelt hat. Von 800 Pflanzenarten, die man gefunden hat, sind etwa 45 insel-endemisch. Die Fauna wird von Reptilien und Vögeln bestimmt.

Nachdem die Lichtverschmutzung auf La Palma sehr gering ist, hat die UNESCO sie zum Lichtschutzgebiet ernannt.

Obwohl La Palma vom Massentourismus verschont geblieben ist, ist der Fremdenverkehr trotzdessen wichtig; eine weitere wichtige Einnahmequelle ist die Landwirtschaft, hierbei vor allem der Anbau von Bananen, Wein, Avocados, Zitrusfrüchten und Gemüse.

Die Insel ist 2021 durch den Vulkanausbruch des Cumbre Vieja in die Schlagzeilen geraten. Drei Monte dauerte der Ausbruch des Vulkans, der das Landschaftsbild eines Teils der Insel vollkommen verändert hat. Der Ausbruch forderte zum Glück keine Menschenleben, aber fast 3.000 Häuser wurden zerstört, weswegen über 7.000 Menschen evakuiert werden mussten. Die Lava bedeckt 1.250 ha der Inseloberfläche und vergrösserte diese auch um 49 ha, da die Lavaströme ins Meer flossen und zwei neue Halbinseln entstanden. Der Tourismussektor erlitt grosse Verluste, da der regelmässige Flugverkehr eingestellt wurde. Besonders betroffen waren auch die Bananenplantagen, die von den Lavaströmen verschlungen wurden und die etwa 50% des BIP ausmachen.

3 Übernachtungen in La Palma

19. Tag: Besichtigung der Hauptstadt Santa Cruz de la Palma

Die Inselhauptstadt Santa Cruz de La Palma befindet sich im Osten der Insel. Hier leben etwa 16.000 Einwohner. In der Altstadt, entlang der Avenida Maritima, sieht man einige alte Häuser im Kolonialstil mit typischen, kunstvoll verzierten Holzbalkonen; in der Calle O’Daly – auch als Calle Real bezeichnet – stehen einige Paläste, wie z.B. die Casa Salazar.

An der Plaza España ist das Rathaus aus dem 16. Jh. sehenswert, das im Renaissancestil gebaut wurde. Auch sollte man auf die Burganlage Castillo de Santa Catalina einen Blick werfen, die im 17. Jh. aus schwarzem Lavagestein errichtet wurde, nachdem die Stadt von Piraten heimgesucht wurde; diese wurden durch den Reichtum der Insel  wegen ihres Zuckers, ihres Weins aber vor allem wegen der im Hafen liegenden Schiffen mit amerikanischem Silber und Gold angezogen. Die Kirche des Franziskanerklosters aus dem 16. Jh., ebenfalls im Renaissancestil erbaut, besitzt einen quadratischen Grundriss, über den ein achteckiges Kuppelgewölbe mit einer Mudéjardecke zu sehen ist. Im Schifffahrtsmuseum Museo Naval Barco de la Virgen kann man eine Nachbildung der Santa María bewundern, mit der Columbus in die Neue Welt aufbrach; sie gilt als Wahrzeichen der Insel. Oberhalb der Stadt befindet sich die Wallfahrtskirche Virgen de las Nieves, benannt nach einer Terrakottafigur aus dem 14. Jh., die als Schutzpatronin der Insel verehrt wird.

20. Tag: Von La Zarza nach Don Pedro - Charco Azul

Dieser wunderschöne Rundweg von etwa 11,5 km (4,5 – 5 h) führt durch üppige, faszinierende  Lorbeerwälder, durch Höhlen der Guanchen und vorbei an Felszeichnungen. Immer wieder öffnen sich Ausblicke auf die Nordküste und den Atlantik.

Am Nachmittag Möglichkeit, im Charco Azul (Blaue Pfütze) bei der Gemeinde San Andrés y Los Sauces zu baden. Hierbei handelt es sich um einen Meerwasserpool, der in das schwarze Vulkangestein eingelassen wurde und durch eine Mauer die Badenden vor den Wellen des Atlantiks schützt. Seine besondere Lage und der wundervolle Ausblick auf den Atlantik machen den Pool zu einer Sehenswürdigkeit.

21. Tag: Abgabe Eures Mietwagens und Heimreise oder Verlängerung in El Hierro

Eine ereignisreiche Zeit geht ihrem Ende zu. Fahrt zum Flughafen, Abgabe Eures Mietwagens und Heimreise.

 

Verlängerung in El Hierro:

Ankunft in El Hierro, Entgegennahme Eures Mietwagens und Check-In im Hotel

El Hierro ist die westlichste Insel der Kanaren und zugleich die kleinste und jüngste der sieben Kanarischen Inseln. Nur 6.000 Einwohner leben hier. Ihr Ursprung geht ebenfalls auf unterseeische Vulkanausbrüche zurück. Die Insel hat eine Grösse von 269 km2 und besitzt eine vielfältige Landschaft. Im oberen Teil der Insel entdeckt man einen Regenwald, im Süden und Westen der Insel findet man Lavafelder. Im Südosten dominieren Steilwände, während der Norden etwas zugänglicher ist.

3 Übernachtungen in El Hierro

22. Tag: Besichtigung der Hauptstadt Villa de Valverde

Die kleine kokette Stadt Villa de Valverde mit ihren knapp 1.700 Einwohnern besteht aus engen steilen Gassen und grosszügigen Gartenanlagen. Sie ist die einzige Hauptstadt der Kanarischen Inseln, die nicht an der Küste liegt, sondern auf einem Hügel auf 700 m Höhe. Hier findet man keine Gebäude mit über drei Stockwerken, keine Ampeln, worauf man sehr stolz ist.

Die Kirche Santa María de la Concepción aus dem 18. Jh. ist die wichtigste Kirche der Stadt. Sie wurde im Barockstil begonnen und klassizistisch vollendet. Sie beherbergt unter anderem eine Marienfigur aus dem 18. Jh. und eine genuesische Christus-Skulptur, die grossen künstlerischen Wert besitzt. Gegenüber der Kirche steht das Rathaus, das ein schönes Beispiel der typischen kanarischen Architektur darstellt. Die Hauptstadt ist rundum von einer faszinierenden Natur umgeben. Die Stadt lebt hauptsächlich von der Weidewirtschaft, Obstanbau, Fischfang und vom Tourismus, wobei man bestrebt ist, das Angebot auszubauen und Naturliebhabern auch die Möglichkeit zum Gleitschirmfliegen, Mountainbiken, Höhlenbesichtigungen und Tauchen anzubieten.

Vielleicht habt Ihr noch Zeit, eine erste Wanderung zu unternehmen. Hierbei würde sich der leichte Rundweg (7 km – 2,5 h) von La Llanía anbieten, der eine der beliebtesten Wanderungen im Nordosten der Insel ist. Er führt durch faszinierende Landschaften, wie den märchenhaften Lorbeerwald, über farnbewachsene Wege, vorbei an Quellen zum Vulkankrater Caldera de la Hoya de Fireba. Am Ende der Wanderung erreicht man den Aussichtspunkt Mirador de La Llanía mit einem wunderschönen Blick über das Tal von El Golfo.

23. Tag: Rundwanderweg San Andrés – San Andrés PR EH-11

Der leichte Rundwanderweg San Andrés – auch Ruta del Agua „Wasserweg“ genannt (16 km – 5 h) – führt zu historischen Stätten, die mit der Wasserkultur und deren Ausnützung durch die Ureinwohner der Insel – Los Bimbaches – zu tun haben. Dieser Weg führt unter anderem durch die Ökosysteme Monteverde und Bosque Termófila.

24. Tag: Abgabe Eures Mietwagens und Heimreise

Eine ereignisreiche Zeit geht ihrem Ende zu. Abgabe Eures Mietwagens und Fähre / Flug nach Teneriffa und Heimflug.

Für wen geeignet

Kulturliebhaber 0%

Naturliebhaber 0%

Kulinarische Liebhaber 0%

Zusatzleistungen

Wir bieten 26 besondere Zusatzleistungen für diese Reise an.

Servicetelefon

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Öffentliche Verkehrsmittel

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Kultur

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Wanderungen

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Ruhe

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Kulinarisches

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