Scroll to top
Share
de

Baskenland - La Rioja - Navarra

  

Diese Reise führt Euch durch abwechslungsreiche, vielfältige Gebiete Spaniens, bei der sich Städte mit hochmoderner futuristischer Architektur und traditionelle Orte mit ihren verwinkelten Altstadtgassen abwechseln. Dörfer, die vom Meer oder vom Leben des Jakobsweges geprägt wurden, ebenso wie vom Fischfang und von der Weinherstellung.

Lasst Euch von der hervorragenden baskischen Küche und dem erlesenen Wein der Region La Rioja verwöhnen.

Eure Reise im Detail

1. Tag: Ankunft Bilbao

Je nach Ankunftszeit Möglichkeit einer kleinen Stadtrundfahrt und / oder Zeit für erste Besichtigungen.

Die Universitätsstadt Bilbao liegt an der Mündung des Nervión. Schon unter den Römern wurde in den nahegelegenen Bergwerken Erze abgebaut und der schiffbare Nervión als Transportader benützt. Im 19. Jh. wurden die ersten Hochöfen angelegt, Eisenhütten und Schiffswerften gegründet, was Bilbao zu einer wichtigen Stadt der baskischen Wirtschaft machte.

Die Stadt verfügt über einen schönen Altstadtkern, in dem ursprünglich Schmiede und Seeleute lebten.

Bilbao ist sicherlich die Stadt Spaniens, die sich in den letzten 30 Jahren am meisten verändert hat. Der Wandel von einer hässlichen, grauen und schmutzigen Industrie- und Hochofenstadt zu einer attraktiven Museums- und Tourismusmetropole ist voll gelungen. Im Zuge der Verschönerung der Stadt begann eine Exkursion in eine für Bilbao neue Welt – die moderne Architektur; sie sollte der Stadt ein neues Image und Ansehen verleihen. Dafür wurden viele bekannte Architekten und Ingenieure nach Bilbao gerufen. Begonnen hatte dieses Unterfangen in den 90er Jahren mit dem faszinierenden Guggenheim-Museum von Frank O. Gehry, das 1997 eingeweiht und ein Magnet für Touristen wurde.

2 Übernachtungen in Bilbao

2. Tag: Bilbao

Heute besichtigt Ihr das Guggenheim-Museum. Dieses Gebäude aus Titan, Glas und Kalkstein wird nicht zu Unrecht als das erste Gebäude des 21. Jh. bezeichnet. Bewacht wird das Museum von „Puppy“, einer Hunde-Skulptur, die vom Kitschart-Künstler Jeff Koons geschaffen wurde und über und über mit Pflanzen bedeckt ist.

Danach erkundet Ihr die Stadt zu Fuss. Dabei werdet Ihr weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt entdecken, wie die gotische Kathedrale Santiago, die Basilika Nuestra Señora de Begoña und die Altstadt mit ihren sieben parallel verlaufenden Straßen (Siete Calles).

3. Tag: Bermeo - Zarauz - Bodega - San Sebastián

Der heutige Tag führt Euch zum kleinen Fischerdorf Bermeo, das am Kantabrischen Meer liegt. Verschiedene Herren der Vizkaya und kastilische Könige vergaben Sonderrechte an dieses Städtchen. Eine Fischergemeinde, die ab dem 16. Jh. die grösste und beste Fischereiflotte der spanischen Halbinsel besass. Die Fischerei war schon immer die Hauptaktivität dieses Ortes und sein Hafen seine grösste Einnahmequelle. Selbst heute noch besitzt Bermeo eine bedeutende Hochseeflotte und die Fischdosenherstellung ist zu einem wichtigen Nebenprodukt geworden. Auch der Tourismus nimmt mehr und mehr zu, besitzt Bermeo doch mit seinen malerischen, vielfarbigen Häusern in der Altstadt, mit seinen reizvollen Gassen, Plätzen und seinem alten Hafen eine grosse Anziehungskraft auf Touristen.

Auch Zarauz gilt als eine der schönsten Küstenstädte und einer der wichtigsten Sommerurlaubsorte des Baskenlandes, vor allem dank seines Strandes, der zu den schönsten in der Provinz Guipúzcoa gehört. Zarauz ist auch ein wichtiger Zwischenstopp auf dem nörlichen Jakobsweg und ein bedeutender Produzent des Txakoli-Weines. Schlendert durch das ehemalige Walfangdorf, das seinen mittelalterlichen Charakter und Gebäude aus dieser Zeit erhalten hat. Sehenswert sind einige der Sommervillen, die es berühmt gemacht haben, wie z.B. der Narros-Palast aus dem 16. Jh., der die Sommerresidenz von Königin Isabella II. von Spanien war, wodurch das Dorf zu einem beliebten Urlaubsziel für Aristokraten und die Oberschicht der damaligen Zeit wurde. Besucht die Altstadt und seht die gotische Kirche Santa María la Real aus dem 15. Jh. Verweilt auf dem schönen Marktplatz, der vom Rathaus beherrscht wird, das sich in dem als Casa Portu bekannten Gebäude befindet. Auch der Luzea-Turm, ebenfalls aus dem 15. Jh, ist ein besonderer Blickfang der Altstadt.

Besuch einer Txakoli-Bodega und Verkostung.

Weiter geht es nach San Sebastián.

2 Übernachtungen in San Sebastián

4. Tag: San Sebastián

Die wunderschöne Stadt San Sebastián (baskisch: Donostia), die 2016 als europäische Kulturhauptstadt gewählt wurde, besitzt eine fantastische Lage – am Kantabrischen Meer und an der Bucht „La Concha“ (Die Muschel) mit ihrem weissen Sandstrand. Sie war lange Zeit Sommersitz des spanischen Könighauses, das sich im Palacio Miramar aufhielt, ebenso wie des kastilischen Adels und des Madrider Besitzbürgertums, wodurch in San Sebastián ein starker gesellschaftlicher Aufschwung stattfand.

Die Stadt ist heute eine der beliebtesten Städte des Landes. In diesem eleganten Seebad findet man stilvolle Gebäude der Belle Epoque, deren Flair hier immer noch zu spüren ist. Die Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen lädt zu einem Bummel ein; hier wurden charakteristische Plätze angelegt, wie die klassizistische Plaza de la Constitución mit dem alten Rathaus, auf der einst Stierkämpfe abgehalten wurden. Eine Besichtigung wert ist die Iglesia San Vicente aus dem 16. Jh. ebenso wie die Basilika Santa María del Coro mit ihrer churrigueresken Fassade. Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Rathaus, das Ende des 19. Jh. als Casino eröffnet wurde, und in dem berühmte Persönlichkeiten wie Mata Hari, Leo Trotzki und Maurice Ravel anzutreffen waren. Auch sollte man einen Blick auf den Kursaal werfen, der von einem der bekanntesten spanischen Architekten Ende des 20. Jh. erbaut wurde – Rafael Moneo, der den „Mies van der Rohe Award for European Architecture“ verliehen bekam.

Die Uferpromenade des alten Hafens lädt zu einem Spaziergang ein. Hier findet man die berühmte Chillida-Skulptur Peine de Viento (Windkamm), die zu einem Symbol der Stadt wurde. Viele gemütliche Bars und Restaurants fordern zu einer kleinen Pause auf.

Mit der Standseilbahn geht es zum Monte Igueldo hinauf, von wo aus man den besten Blick auf die Bucht und die Stadt hat.

5. Tag: Hondarribia – Pamplona

Der heutige Tag führt Euch in das malerische Fischerdorf Hondarribia. Schlendert durch das Labyrinth der engen Gassen der historischen Altstadt, die von einer Stadtmauer umgeben ist. Zu den interessantesten Punkten der Stadtmauer gehören das San-Nicolás-Tor, einer der alten Eingänge zur ummauerten Stadt, über die eine Zugbrücke führt, und die Baluarte de la Reina, die an einer strategischen Stelle an einer der Ecken der Mauer liegt. Auch sollte man einen Blick auf die Kirche Santa María de la Asunción werfen, die auf einem Teil der alten Stadtmauer erbaut wurde. Die Plaza de Gipuzkoa hat ihr mittelalterliches Aussehen bewahrt und ist ein besonderer Blickfang. Das malerische Fischerviertel La Marina liegt neben dem alten Hafen. Hier findet man viele schöne Häuser mit weißen Fassaden und Balkonen, Fenstern und Fensterläden in leuchtenden Farben wie Rot, Grün und Blau, die Euch begeistern werden.

Möglichkeit zu einer Bootsfahrt.

Auf dem Weg nach Pamplona erwartet Euch das Freillichtmuseum Chillida Leku, in dem Werke des bekannten baskischen Bildhauers Eduardo Chillida ausgestellt sind, der im Januar 2024 100 Jahre alt geworden wäre. Sein Motto war: „Ich bin wie ein Baum, der seine Wurzeln in einem Land hat und dessen Äste für die ganze Welt offen sind“. Chillida Leku ist ein einzigartiges Museum, in dem die Verschmelzung von Kunst und Natur auf natürliche Art und Weise stattfindet. Die Skulpturen fügen sich in die Landschaft ein, als wären sie schon immer ein Teil von ihr gewesen. Im Garten findet Ihr Buchen, Eichen und Magnolien neben monumentalen Stahl- und Granitskulpturen, die in perfektem Dialog mit ihrer Umgebung stehen.

Weiter geht es nach Pamplona.

2 Übernachtungen in Pamplona

6. Tag: Pamplona

Pamplona (baskisch: Iruña) ist die Haupstadt der autonomen Region Navarra. Sie befindet sich auf einer kleinen Hochebene am Arga-Fluss.

Die Stadt wurde in römischer Zeit als Absicherung des Pyrenäenübergangs von Roncesvalle gegründet. Im 11. Jh. erreichte die Stadt grossen Aufschwung, da sie am Jakobsweg lag. Sie wurde zur Festung ausgebaut und Hauptstadt des ehemaligen Königreiches Navarra.

Bekannt ist Pamplona sicherlich weltweit wegen seines Stadtfestes, das im Juli zu Ehren des Schutzpatrons der Stadt – San Fermín – abgehalten wird. In dieser Festwoche werden jeden Morgen die Stiere, die am Nachmittag in der Stierkampfarena ihren Tod finden, durch die Stadt getrieben – die sogenannten Encierros – bei denen Jung und auch nicht mehr ganz so Jung – vor den Stieren herlaufen und ihren Mut beweisen. Der Verlauf dieses Stiertreibens führt mitten durch das Stadtzentrum Pamplonas – von den am Rand der Altstadt gelegenen Ställen, über den Rathausplatz und die Calle Estafeta zur Stierkampfarena. Eine Strecke von knapp 900 m, die in zwei bis drei Minuten zurückgelegt wird. Ernest Hemingway, der Kriegsberichterstatter im Spanischen Bürgerkrieg war, hat dem Fest durch sein Buch „Fiesta“ seine weltweite Verbreitung gegeben. Neben der Stierkampfarena findet man eine Bronzebüste von ihm. Ausser diesem – vor allem bei Tierschützern – sehr umstrittenen Fest, bietet Pamplona aber wesentlich mehr.

Die grosse Zitadelle – ein Pentagon aus dem 16. Jh., die unter Philipp II. gebaut wurde – liegt am Rand der Innenstadt. Die Altstadt ist geprägt von der Kathedrale Santa María la Real aus dem 14. Jh. und auch ein Blick auf das Rathaus mit seiner barocken Fassade lohnt sich. Nicht fehlen darf ein Besuch des zentralen Altstadtplatzes Plaza del Castillo, der bis in die Mitte des 19. Jh. als Stierkampfplatz diente. Hier befindet sich das geschichtsträchtige Café Iruña, das als erstes Etablissement in Pamplona elektrisches Licht bekam und zum Lieblingscafé von Ernest Hemingway wurde.

7. Tag: Olite – Bardenas Reales – Laguardia

Den heutigen Tag startet Ihr mit der Besichtigung Olites: Olite ist ein verträumtes Städtchen, ein mittelalterlicher Traum aus gepflasterten Strassen, noblen Herrenhäusern, Arkaden und prächtigen Kirchen. Beherrscht wird diese Stadt durch einen prächtigen Palast mit imposanten Türmen, luxuriösen Zimmern und malerischen Gartenanlagen. Schlendert durch die charmante Altstadt und bewundert diesen beeindruckenden Palast der Könige von Navarra. Diese Festungsanlage, die als Burg von Olite bekannt ist, wurde im 14. und 15. Jh. von König Karl III., dem Edlen, in Auftrag gegeben und war eine der Residenzen des Hofes des Königreiches Navarra. Nach der Invasion Navarras und der Integration Navarras in das geeinte Königreich Spanien 1512 begann der Komplex jedoch zu verfallen, bis 1937 eine Restaurierung genehmigt wurde, die ihm seine ursprüngliche Pracht zurückgab und ihn wieder zu einem der schönsten Paläste Europas machte. Dieser grossartige Palast ist ein unregelmäßiger Bau aus Türmen, Räumen, terrassenförmigen Gärten, Galerien und Höfen, der majestätisch über dem Ort Olite thront. Seine Pracht war so groß, dass man sagte, er habe „so viele Räume wie Tage im Jahr“.  Danach geht es weiter zur Kirche Santa María la Real, eines der bedeutendsten gotischen Bauwerke Navarras und eines der schönsten Gebäude in Olite. Sie wurde im 13. Jh. erbaut, ist mit dem Schloss verbunden und wurde für Taufen, Hochzeiten und, seit der Zeit Karls III., für große liturgische Zeremonien und königliche Beerdigungen genutzt. Die fantastische Fassade, ein Meisterwerk der gotischen Bildhauerkunst Navarras, besticht durch ihre eleganten Proportionen und reiche Verzierung aus üppigem Pflanzenschmuck. Im Inneren findet Ihr ein prächtiges Altarbild im Renaissance-Stil.

Schlendert entlang der mehr als 500 Meter langen römischen Stadtmauer aus dem 1. Jh., von der noch einige der 12 Wehrtürme erhalten sind.

Nicht weit entfernt liegen die Bardenas Reales, eine Wüste, die wegen ihrer geografischen Seltenheit und atemberaubenden Umgebung, ein Naturerlebnis ganz besonderer Art ist. Die Bardenas Reales sind ein 42.500 Hektar großer Naturpark, der von der UNESCO 2000 zum Biosphärenreservat erklärt wurde. Die Landschaft und die geologischen Formationen sind ein wesentlicher Bestandteil des Naturparks und besitzen ein äußerst empfindliches Ökosystem. Dieser Naturpark besteht aus Ton- und Sandsteinen, die im Laufe von Millionen Jahren der Erosion ausgesetzt waren. Das geologische Ergebnis sind kuriose Felsformationen und horizontale Plateaus. Erkundet diese bizarre Natur auf einer Jeep-Tour.

Weiter geht es nach Laguardia.

2 Übernachtungen in Laguardia

8. Tag: Laguardia – Bodega

Das attraktive und geschichtsträchtige Städtchen Laguardia ist ein Muss auf einer Reise durch das Rioja-Gebiet. Laguardia liegt in der sogenannten Rioja Alavesa, ein Gebiet, das in die Provinz Álava im Baskenland hineinreicht und sich durch ein besonders mildes Klima auszeichnet, was für den Weinanbau dieser Gegend sehr wichtig ist.

Dieser auf einem Hügel liegende kleine Ort mit nur 1.500 Einwohnern ist geprägt durch seine noch erhaltenen mittelalterlichen Stadtmauern. Er war eine wichtige Grenzfestung bei den Streitgkeiten mit dem Königreich Kastilien. Die trutzig wirkende Kirche Santa María mit ihrem farbig gefassten Südportal und einer prächtigen Innenausstattung ist eine Besichtigung wert – sie gehört zu den besten Werken der spanischen Gotik.

Aber man muss auch an das körperliche Wohlbefinden denken: Die Visite einer der vielen Weinbodegas der Gegend mit einer anschliessenden Verkostung darf natürlich nicht fehlen.

9. Tag: Santo Domingo de la Calzada – Bilbao

Die Kleinstadt Santo Domingo de la Calzada ist der vielleicht berühmteste Ort am Jakobsweg. Ihr Gründer, Domingo García, auf den der Name der Stadt zurückgeht, errichtete hier eine Brücke, um den Flussübergang zu erleichtern, ebenso wie ein Hospital und eine Pilgerunterkunft. Unter anderem kümmerte er sich auch um die Befestigung der Pilgerwege (Calzada). In diesem Ort scheint die Zeit stehengeblieben zu sein.

Auf einem Bummel durch die Altstadt kommt man an der spätgotischen Kathedrale vorbei, die vor allem wegen ihrer ungewöhnlichen Bewohner – einem Hühnerpaar, das aufgrund eines Wunders hier seinen Wohnsitz in einem gotischen Hühnerstall aus dem 15. Jh. gefunden hat – bekannt ist. Gegenüber der Kathedrale liegt das Altstadtzentrum, die Plaza del Santo, an der ursprünglich die wichtigsten Einrichtungen zu finden waren, wie das Pilgerhospital, die Kathedrale und das Gefängnis.

Weiter geht es nach Bilbao. Der restliche Tag steht zur freien Verfügung.

1 Übernachtung in Bilbao

10. Tag: Heimreise

Eine ereignisreiche Zeit geht ihrem Ende zu. Fahrt zum Flughafen und Heimflug.

Für wen geeignet

Kulturliebhaber 0%

Naturliebhaber 0%

Kulinarische Liebhaber 0%

Zusatzleistungen

Mehr als 19 besondere Zusatzleistungen.

Servicetelefon

24h Erreichbarkeit.

Öffentliche Verkehrsmittel

Wir planen diese Reise auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Behindertengerecht

Wir planen diese Reise behindertengerecht.

Wanderungen

4 deutschsprachige geführte Wanderungen buchbar.

Ruhe

Spezielle Hotelauswahl für Ruhesuchende.

Kulinarisches

Mehr als 25 kulinarische Tipps für die Reise.

Kultur

Originelle buchbare Kulturevents.

  

Spanien Festland

Spanien Inseln

Portugal