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Spanische Metropolen

  

Madrid ist ein kulturelles Juwel Spaniens, berühmt für seine lebendige Atmosphäre und künstlerische Vielfalt. Die Stadt pulsiert förmlich vor Energie und ist reich an Kunst, angeführt vom Prado-Museum mit Meisterwerken von Goya und Velázquez. Der Königspalast, majestätisch und beeindruckend, sowie die lebendige Plaza Mayor bieten einen Blick auf die königliche Geschichte und das städtische Leben. Die Gastronomie in Madrid ist eine eigene Reise wert, sei es in Tapas-Bars oder in Gourmetrestaurants.

Barcelona, eine Stadt, die die Sinne verzaubert, besticht durch ihre Architektur, allen voran die Meisterwerke von Antoni Gaudí wie die Sagrada Familia und der Park Güell. Der Strand der Barceloneta lädt zur Entspannung ein, während die gotische Altstadt, das Viertel El Born und die lebhaften Ramblas das kulturelle Herz der Stadt bilden. Barcelona ist eine Mischung aus Tradition und Moderne, die jeden Besucher fasziniert.

Valencia, an der Ostüste Spaniens gelegen, lockt mit einem harmonischen Mix aus Geschichte, Kultur und Natur. Die futuristische Architektur der Stadt für Künste und Wissenschaften (Ciudad de las Artes y las Ciencias) ist atemberaubend, während die Altstadt mit ihren engen Gassen und der gotischen Kathedrale Geschichte atmet. Der weitläufige Strand und der Turia-Park bieten Rückzugsmöglichkeiten in die Natur.

Alle drei Städte bieten einzigartige Erlebnisse, sei es kulturell, kulinarisch oder landschaftlich, und laden Besucher dazu ein, das Beste Spaniens zu entdecken. Jede Stadt hat ihren eigenen Charme und ihre Besonderheiten, die es zu entdecken gilt und die sie zu unvergesslichen Reisezielen machen.

Eure Reise im Detail

1. Tag: Ankunft in Madrid

Ankunft in Madrid und Hotelbezug. Je nach Ankunft bleibt noch Zeit für erste Erkundungen in der Stadt.

Madrid ist Spaniens lebhafte Hauptstadt, eine Metropole mit über 3 Millionen Einwohnern, die von Philipp II. wegen ihrer zentralen Lage im Zentrum Spaniens zu seiner Hauptstadt erkoren wurde, obwohl sie im 16. Jh. nicht mehr als 3.000 Einwohner zählte. Madrid wurde zur Weltstadt und ist heute ein Muss für Kunst- und Museumsliebhaber. Mit ihren von Bäumen umgebenen Alleen ist Madrid eine sehr grüne Stadt. In den verschiedenen Altstadtvierteln, mit ihren Plätzen und Straßencafés, kann man eine fast dörfliche Atmosphäre schnuppern, weswegen die einheimische Bevölkerung oft von Madrid im Plural spricht – Madrid hat offiziell nie einen Stadttitel erhalten.

3 Übernachtungen in Madrid.

2. Tag: Madrid

Der heutige Tag ist für die Besichtigung dieser quirligen Metropole vorgesehen.

Bummelt durch das Altstadtzentrum Madrids, vorbei an der Puerta del Sol mit ihrem Null-Kilometerstein, von dem die Kilometerzählungen der wichtigsten Strassen Spaniens ausgehen, ein Muss bei einer Stadtbesichtigung Madrids. Hier befindet sich auch die Skulptur des Bären, der sich zu den Früchten eines Erdbeerbaumes reckt – das berühmte Wappen der Stadt.

Weiter geht es zur Plaza Mayor, dem Hauptplatz der Stadt, der von Arkaden umgeben wird. In einem der vielen Bars und Restaurants kann man das quirlige Treiben dieses Platzes auf sich wirken lassen.

Ganz in der Nähe steht der Königliche Palast, der mehr als 2.000 Zimmer besitzt – noch heute wird er von der Königsfamilie für offizielle Anlässe benützt. Ihm gegenüber wurde die Almudena, die Kathedrale Madrids, gebaut, deren moderne Bilderausstattung einen reizvollen Kontrast mit dem Gebäude bildet.

Nicht weit entfernt liegt der Spanische Platz mit dem berühmten Cervantes-Denkmal, das hier als eine Huldigung an den Autor des Don Quijote aufgestellt wurde.

Auch ein Besuch des Prado-Museums ist ein absolutes Highlight. Der Prado gehört zu den wichtigsten Pinakotheken der Welt. Hier werden viele Werke der berühmten spanischen Maler Velázquez, Goya, Zurbarán, Ribera und Murillo ausgestellt. Weitere Genies wie Tizian, El Greco, Dürer und Hieronymus Bosch sind ebenfalls vertreten.

3. Tag: San Lorenzo de El Escorial

Heute führt Euch Euer Weg zur monumentalen klösterlichen Königsresidenz und Palaststadt San Lorenzo de El Escorial, die Philipp II. im 16. Jh. am Hang der Sierra de Guadarrama auf 1.055 m Höhe erbauen ließ. Sie war das politische Machtzentrum Phillips II., der hier zurückgezogen 14 Jahre lang lebte und sein Weltreich regierte; sie verband Kirche und Kloster, königliche Grablege, Verwaltungs- und Wohnpalast. Die Klosteranlage ist UNESCO-Weltkulturerbe, wurde in Granit erbaut, und ist einer der grössten Renaissancebauten der Welt. Diese Anlage, von vielen Spaniern als das achte Weltwunder bezeichnet, ist ein wuchtiges und unnahbares Monument der Gegenreformation.

Neben dem Pantheon der spanischen Habsburger und Bourbonen kann man die Klosterkirche, die Bibliothek, eine hervorragende Gemäldesammlung und die asketisch schlichten Gemächer Philipps II. besichtigen.

Wieder zurück in Madrid bleibt noch Zeit, um im wunderschönen Park El Buen Retiro zu flanieren, der die grüne Lunge Madrids bildet. Dieser Park besitzt die stattliche Größe von 143 ha, in dem viele Brunnen und kleine Teiche, ebenso wie ein künstlich angelegter See zum Verweilen einladen. Der Park gehörte einst zu einem Kloster und wurde erst in der zweiten Hälfte des 19. Jh. den Einwohnern der Stadt zugängig gemacht.

4. Tag: Toledo – Valencia

Nach nur einer Stunde erreicht Ihr Toledo, das sich in der autonomen Region Kastilien-La Mancha befindet. Mit weniger als 2 Millionen Einwohnern ist diese Region das am dünnsten besiedelte Gebiet Spaniens. Ihre karge Landschaft ist von Landwirtschaft geprägt. Von hier stammt der berühmte Manchego-Käse, der als wichtiges Nebenprodukt der vielen Schafherden, die hier weiden, hergestellt wird. Die Hochebene ist vor allem durch Miguel de Cervantes‘ Romanfigur des „Ritters von der traurigen Gestalt“ Don Quijote bekannt, der hier als fahrender Ritter seine Abenteuer erlebte.
Toledo ist die Hauptstadt von Kastilien-La Mancha. Die schöne, verwinkelte Altstadt liegt auf einer Höhe von 454 m und wird malerisch von einer Schleife des Tajo eingeschlossen. Toledo ist bekannt als die Stadt der 3 Kulturen, da hier viele Spuren der drei monotheistischen Religionen zu finden sind. Die Annäherung an die Stadt sollte mit einer kurzen Bustour um die Altstadt beginnen. Ihr überquert die alte Alcántara-Brücke, die seit der Römerzeit die einzige Brücke über den Tajo war. Im 13. Jh. wurde eine zweite Brücke – die San Martín-Brücke – gebaut, um den Zugang zur Stadt zu erleichtern. Unterhalb des Paradors hat man einen wunderschönen Blick auf die Stadt: den gleichen Blick, den auch El Greco hatte, der von hier aus die Stadt Toledo auf so meisterhafte Weise malte.
Toledo steht auch auf der Liste des Weltkulturerbes: Für die UNESCO war es eine Ehre, diese Stadt, die so reich an Kultur ist, in diese Liste aufnehmen zu dürfen. Die gotische Kathedrale von Toledo, die der Heiligen Maria gewidmet ist, ist sicherlich die Hauptattraktion. Sie geht auf das 13. Jh. zurück. Ihr besichtigt die Sakristei und das daran angeschlossene Museum, eine Kunstgalerie ersten Ranges. Hier findet Ihr so hervorragende Meister wie Luca Giordano, El Greco, Goya, Zurbarán, Velázquez, Caravaggio und Van Dyck. Sehenswert ist auch die Synagoge Santa María la Blanca aus dem 13. Jh., die nach der Vertreibung der Juden als Kirche genutzt wurde. Ihre Architektur erinnert eher an eine Moschee als an eine Synagoge. Für El Greco-Liebhaber ist die Kirche Santo Tomé mit ihrem schönen Mudéjar-Turm ein Muss, denn hier befindet sich das Hauptwerk von El Greco: Das Begräbnis des Grafen von Orgaz.

Ihr verlasst nun diese schöne Stadt und fahrt nach Valencia, das etwa 400 km entfernt ist.

3 Übernachtungen in Valencia.

5. Tag: Valencia

Valencia – die ewige Stadt der Paella. Ihr berühmter Strand – La Malvarosa. Ihr mystisches Fest – die Fallas. Valencia ist eine besondere Stadt – eine Stadt der Künste und der Wissenschaften. Aber Valencia ist auch Geschichte und Kulturerbe.

Ihr beginnt Euren Besuch mit einer Stadtrundfahrt durch Valencia, bei der Ihr die wichtigsten Gebäude der Stadt sehen werdet. Die gotische, barocke oder modernistische Architektur wird Euch beeindrucken und Ihr werdet das Gefühl haben, in einem Freilichtmuseum zu sein. Danach verlasst Ihr den Bus und beginnt die geführte Besichtigung zu Fuß. Ihr schlendert durch die Altstadt mit ihren schönen Plätzen und Straßen. Ihr besichtigt die Kathedrale: besonders sehenswert ist auch der Glockenturm Miguelete aus dem 14./15. Jh. Anschließend spaziert Ihr zum Rathausplatz und kommt zur beeindruckenden Seidenbörse aus dem 15. Jh., die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Die Markthalle des Mercado Central ist ein besonderer Ort, den Ihr aufsuchen solltet – zum einen wegen seiner Jugendstilkonstruktion, zum anderen aber natürlich auch, um das reiche Angebot an Fisch und Meeresfrüchten zu bestaunen.
Nach dem Rundgang habt Ihr etwas Freizeit, um mehr von dieser besonderen Stadt zu entdecken und ihre typische Gastronomie zu erkunden. Euer Reiseleiter wird Euch die Bars und Restaurants zeigen, die bei den Valencianern besonders beliebt sind. Versäumt nicht, das beliebte „Wasser von Valencia“ (Agua de Valencia) zu probieren – eine Kombination aus Wodka, Sekt und frisch gepresstem Orangensaft.

6. Tag: Albufera - Bootstour und Paella

Heute entdeckt Ihr eines der wichtigsten Naturgebiete der Region, den Naturpark Albufera. Es handelt sich hierbei um einen Naturpark, der aus einer flachen Küstenlagune besteht, die im Zentrum des Gebietes liegt, aber auch das ihn umgebende ausgedehnte Marschland und der Pinienwald gehören zu diesem Park. Die Lagune ist vom Meer durch einen schmalen sandigen Küstenstreifen mit Dünen getrennt, der durch einen Kiefernwald stabilisiert wird. Dieser Naturpark Albufera ist ein Durchzugsgebiet für viele Zugvogelarten.
Der Albufera-See ist der größte See Spaniens mit einer Fläche von etwa 3.000 ha. Die durchschnittliche Tiefe des Sees beträgt 1 Meter über seine gesamte Länge. Das Wasser des Sees stammt hauptsächlich aus den beiden Flüssen Júcar und Turia, wird aber auch von Süßwasserquellen gespeist. Obwohl das Wasser des Sees hauptsächlich süß ist, enthält es auch einen geringen Salzanteil. Die Lagune ist ein Ökosystem von großem ökologischen Wert. Sie beherbergt unzählige Arten von Fischen, Pflanzen, Vögeln, Säugetieren und Reptilien. Das Wasser des Sees speist auch alle Reisfelder, die die Lagune umgeben.

Eine Bootsfahrt ist die beste Möglichkeit, die Vogelwelt aus nächster Nähe zu beobachten und sich in dieser wunderbaren natürlichen Umgebung zu entspannen. Und danach könnt Ihr das berühmteste Gericht Valencias probieren: die köstliche Paella.

7. Tag: Tarragona – Barcelona

Auf Eurer Fahrt nach Barcelona legt Ihr einen Stopp in der alten Römerstadt Tarragona ein. Die Schönheit und außerordentliche Lage dieser Stadt soll schon Jupiter zum Schwärmen veranlasst haben. Die Bedeutung der Stadt in der Römerzeit zeigt sich unter anderem auch darin, dass sie im 1. Jh. v. Chr. Hauptstadt der Provinz Hispania Citerior wurde. Sie ist sicherlich eine der bedeutendsten römischen Städte der Iberischen Halbinsel. Spuren der Römer findet man hier überall, sei es das Theater, das Amphitheater mit einer Kapazität für 15.000 Personen, der Circus, das Forum Romanum, oder – etwas außerhalb der Stadt – das Grabmonument Torre dels Escipions, der Triumphbogen Arc de Berà oder das Aquädukt de les Ferreres, besser als Brücke des Teufels – Pont de Diable – bekannt. Wegen ihrer Bedeutung wurde das gesamte archäologische Ensemble von der UNESCO auf die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Die Altstadt Tarragonas stimmt mit dem römischen Provinzialforum Tarracos überein und wird von einer römischen Mauer aus dem 3. Jh. v. Chr. umgeben.

Wandelt auf den Spuren der alten Römer und besucht die wichtigsten Bauten aus dieser Zeit. Aber auch die romanisch-gotische Kathedrale Santa Tecla ist eine Besichtigung wert. Sie liegt auf dem höchsten Teil des Ortes, auf dem eventuell bereits ein römischer Tempel, eine westgotische Kathedrale und die arabische Hauptmoschee standen. Äusserst interessant auch ein Spaziergang an der Moll de Costa, dem alten Hafenbecken, mit seinen historischen Lagerhäusern. An der Rambla Nova findet man zahlreiche Bars und Restaurants, die zum Verweilen einladen. Das Ende der Rambla geht in eine Flaniermeile über, den sogenannten Balcón del Mediterráneo, von dem aus man einen wunderschönen Blick auf das Mittelmeer hat.

Jetzt sind es nur noch knapp 100 km bis nach Barcelona.

Barcelona ist die Hauptstadt Kataloniens und besitzt 1,6 Millionen Einwohner. Sie wird auch als „Stadt der Wunder“ bezeichnet. Als Annäherung an diese wunderschöne Metropole ist eine Stadtrundfahrt angesagt, um einen ersten Eindruck von der Stadt zu bekommen. Vorbei geht es am Montjuïc, dem Naherholungsgebiet der Stadt, über den Passeig de Colom mit der bekannten Kolumbusstatue, am Hafenbecken mit seinem stattlichen Zollamt entlang, zum Stadtviertel Barceloneta mit dem Hausstrand Barcelonas – hier findet man die bekannte Fischskulptur von Frank Gehry. Weiter führt die Fahrt zum berühmten Park Güell, von dem aus man einen wunderschönen Blick auf die Stadt gewinnt und wo man zum ersten Mal mit den weichen, runden und bunten architektonischen Linienführungen Antoní Gaudís konfrontiert wird. Barcelona hatte das große Glück, in die Hände von Antonio Gaudí zu fallen, einem Künstler, der seine künstlerische Laufbahn dem Ziel gewidmet hat, die Stadt mit Leben und Magie zu erfüllen. Weiter geht es zur Sagrada Familia, dem vielleicht bekanntesten Bauwerk Barcelonas, entlang des eleganten Boulevards Passeig de Gràcia, in dem sich die Casa Milà –despektierlich als Steinbruch bezeichnet – und die wunderschöne Casa Batlló befinden, drei Hauptwerke des berühmten Künstlers des spanischen Jugendstils „Modernisme“. All diese Bauwerke wurden von der UNESCO auf die Liste der zu erhaltenden Kulturgüter aufgenommen.

Abgesehen von den Museen und Denkmälern ist Barcelona aber nicht nur Kunst, sondern hat auch eine entspanntere Seite, die sich in Form von sonnigen Stränden zeigt, die sich perfekt mit einem eindrucksvollen gastronomischen Angebot verbinden – Details, die Barcelona zu einem Paradies für alle Arten von Urlaub macht.

3 Übernachtungen in Barcelona.

8. Tag: Barcelona

Heute besichtigt Ihr diese kosmopolitische, lebhafte Metropole Barcelona. Bei einem Spaziergang durch die Altstadt – das Barri Gòtic – mit ihren engen verwinkelten Gassen, lernt man die Kunst, die die Stadt bietet, wohl am allerbesten kennen. Hier befindet sich die gotische Kathedrale aus dem 14. Jh. mit ihrem bemerkenswerten Kreuzgang und ihren ungewöhnlichen Bewohnern – den Gänsen, die mit ihrem lautstarken Geschrei die Kathedrale bewachen: hervorzuheben sind die wunderschönen Glasfenster aus dem 15. Jh. Auch die gotische Kirche Santa María del Mar ist ein Muss auf der Besichtigung – sie ist neben der Kathedrale das wichtigste Gotteshaus der Altstadt; ebenfalls aus dem 14. Jh. besticht sie durch ihre Schlichtheit im Inneren. Die Plaça del Rei gehört zu den schönsten Platzanlagen der Altstadt mit beeindruckenden mittelalterlichen Gebäuden und Palästen, die den Platz umgeben. Auch sollte man einen Blick auf das Palau de la Generalitat aus dem 16. Jh. werfen, in dem die Regierung der autonomen Region Katalonien tagt.

Der Nachmittag steht ganz im Zeichen des genialen Modernisme-Künstlers Antoni Gaudí, dessen gewagte Konstruktionen jeder Statik zu trotzen scheinen. Besichtigt die noch unvollendete Sagrada Familia (Tagesbesichtigung wird an die Uhrzeit der Sagrada Familia angepasst), das vielleicht bekannteste Bauwerk Barcelonas. Gaudí entwarf diese Kirche mit einem vollkommen neuen Konzept und Stil mit 18 Türmen und 3 Fassaden, die voll religiöser Symbolik sind. Beim Inneren der Kirche inspirierte sich Gaudí an Formen der Natur und schuf Säulen, die an eine Baumstamm erinnern und die den Innenraum der Kirche in einen riesigen Steinwald verwandeln. Weiter geht es zum Parc Güell, ein magischer Ort, der den Besucher immer wieder überrascht. Schlendert durch diese 17 ha große Parkanlage, deren Formen sich durch weiche Wellenbewegungen auszeichnen. Der Großteil des Parks ist mit Mosaiken aus bunten Keramikstücken geschmückt. Auch hier inspirierte sich Gaudí an Formen der Natur. In der Mitte der Anlage befindet sich eine große Platzanlage mit einer langen Bank, die an eine Schlange erinnert, die über und über mit Keramikteilchen bedeckt ist. Von hier aus habt Ihr einen wunderschönen Blick auf die Stadt.

9. Tag: Tag zur freien Verfügung in Barcelona oder alternativ Ausflug nach Gerona

Der heutige Tag steht zur freien Verfügung: es fällt schwer, sich zwischen den vielen Sehenswürdigkeiten zu entscheiden. Es empfiehlt sich ein Spaziergang auf den berühmten Ramblas mit einem Besuch der Markthalle Boqueria, das Picasso-Museum, die Fundació Joan Miró oder das Museu d’Art de Catalunya mit seinen vielen romanischen Kirchenfresken. Auch das Schifffahrtsmuseum Museu Maritim ist beeindruckend, es ist in den alten Schiffswerften des 14. Jh. untergebracht. Wer Gaudí-Fan ist, sollte sich die Casa Batlló oder die Casa Milà (besser bekannt als „Der Steinbruch“ – La Pedrera) anschauen.

Fast eine historische Einrichtung ist die Bar Els 4 Gats, die der beliebteste Künstlertreff Barcelonas um die Jahrhundertwende des 19./20. Jh. war. Hier stellte Picasso zum ersten Mal seine Bilder aus.

Man kann aber auch einfach nur die Seele baumeln lassen in einer der vielen Bars an der Plaça Reial in der Altstadt, am Strand oder im Parc de la Ciutadella.

 

Alternative: Gerona

Der heutige Tag ist der wunderschönen Altstadt Geronas gewidmet, die etwa 100 km von Barcelona entfernt am Fluss Oñar (katalonisch: Onyar) liegt, der hier in den Fluss Ter mündet. Gerona besitzt knapp 100.000 Einwohner. Viele Kulturen haben in dieser Stadt ihre Spuren hinterlassen, angefangen von den Römern, über Araber, Juden und Christen. Seit der Antike war die Stadt 34 Mal in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt, was ihr den Beinamen „Stadt der Belagerungen“ einbrachte.

Auf einem Spaziergang durch die Altstadt Barri Vell mit ihren mittelalterlichen Gassen ist der Besuch des ehemaligen Judenviertels (El Call Jueu) ein Muss, ebenso wie die beeindruckende gotische Kathedrale Santa María, zu der eine imposante Freitreppe hinaufführt und zu deren Seiten man Paläste der Gotik und Renaissance findet. In dieser Kathedrale wird ein wertvolles Kleinod aufbewahrt, der Schöpfungsteppich aus dem 11. Jh. mit liebevoll ausgeführten Stickereien der Schöpfungsgeschichte. Auch eine Handschrift der Apokalypse aus dem 10. Jh. gehört zu den absoluten Besonderheiten der Kathedrale. Im angrenzenden romanischen Kreuzgang sind die Kapitelle besonders sehenswert. In Konkurrenz zur Kathedrale stand die romanisch-gotische Kirche Sant Feliù, die über dem Märtyrergrab des Heiligen Felix erbaut wurde. In ihrem Inneren sind unter anderem frühchristliche Sarkophage zu bewundern. Auch die Arabischen Bäder aus dem 12. Jh. sind eine Besichtigung wert. Diese romanische Badeanlage, die nach den Vorbildern von muslimischen Bädern gebaut wurde, besitzt eine beeindruckende Laterne ebenso wie schön gearbeitete Kapitelle mit Natur- und Tierszenen; diese Badeanlage wurde für die christlichen Bewohner der Stadt errichtet. Bis ins 14. Jh. wurde sie genützt, in späterer Zeit ging sie in den Besitz der Kapuziner über, die hier ihre Küche und Waschhaus einrichteten.

10. Tag: Heimreise

Eine ereignisreiche Reise geht zu Ende. Heute heißt es Abschied nehmen von diesem so schönen Landstrich Spaniens. Transfer zum Flughafen und Heimflug.

Für wen geeignet

Kulturliebhaber 0%

Naturliebhaber 0%

Kulinarische Liebhaber 0%

Zusatzleistungen

Mehr als 34 besondere Zusatzleistungen.

Servicetelefon

24h Erreichbarkeit.

Öffentliche Verkehrsmittel

Wir planen diese Reise auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Behindertengerecht

Wir planen diese Reise behindertengerecht.

Wanderungen

5 deutschsprachige geführte Wanderungen buchbar.

Ruhe

Spezielle Hotelauswahl für Ruhesuchende.

Kulinarisches

Mehr als 22 kulinarische Tipps für die Reise.

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