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Stadtführung Oviedo

  

Oviedo ist die Hauptstadt der autonomen Region Asturien und war eine der wichtigsten Station des Pilgerweges nach Santiago de Compostela. Die ganze Altstadt Oviedos ist Fußgängerzone. Auf einem Spaziergang durch den alten Ortskern trifft man auf zahlreiche Kirchen und Sehenswürdigkeiten der Stadt, die zur Besichtigung einladen.

Stadtführung Oviedo

Oviedo stellt sich vor

Die Geschichte der Stadt Oviedo beginnt auf einem Hügel, den die Römer Ovetao nannten. Nahe der alten Römersiedlung Lucus Asturum erwählten 761 der Mönch Máximo und sein Neffe Fromestano diesen von Bächen umgebenen Hügel im zentralen asturischen Tal, um eine Einsiedelei zu Ehren des Heiligen Vinzenz zu errichten. Bald schlossen sich ihnen zwei Dutzend Mönche an, was zur Umwandlung des Ortes in ein Kloster führte, wie in der am 25. Dezember 781 unterzeichneten Gründungsurkunde festgehalten wird. Fromestano wurde zu seinem ersten Abt gewählt. Der asturische König Fruelas I. bestimmte den Ort als Residenz seiner Frau Munia, die hier ihren Sohn Alfons II. gebar. Alfons II. der Keusche war es auch, der die Hauptstadt zu Beginn des 9. Jh. hierher verlegte und Oviedo zum Bischofssitz machte. Alfons II. befestigte die Stadt mit einer Stadtmauer und stattete sie mit Palästen, Kirchen und weiteren Bauwerken aus, wie z.B. dem Aquädukt Los Pilares (von dem nur noch fünf Bögen erhalten sind). Aus dieser Zeit stammen auch die Cámara Santa (Heilige Kammer) mit der Krypta der Heiligen Leocadia, ein Teil des Turms von San Miguel und die Apsis mit dem Triforenfenster von San Tirso. Auch ein  Palastkomplex am Rande der Stadt wurde unter seiner Regierungszeit errichtet, von dem noch die Kirche San Julián de los Prados erhalten ist, deren Inneres vollständig mit Wandmalereien verziert ist.

Während seiner Regierungszeit wurde 812 in Santiago de Compostela ein Grab entdeckt, das man Jakobus dem Älteren zuschrieb. Alfons II. machte sich von Oviedo aus auf den Weg, um das Grab zu besuchen, und war damit der erste Pilger, der nach Santiago de Compostela reiste und den ersten Pilgerweg, den sog. Camino Primitivo, einweihte, was der Stadt während des Mittelalters wichtige Einnahmen brachte.

Nach 50 Jahren Herrschaft folgte ihm König Ramiro I. auf den Thron. Er ging als „König der Baumeister“ in die Geschichte ein, sowohl wegen der von ihm errichteten Gebäude als auch wegen der architektonischen Innovationen, die in dieser Zeit eingeführt wurden. Er ordnete den Bau der vorromanischen Monumente Monte Naranco, Santa María und San Miguel de Lillo an. Diese Bauten machten Oviedo zu einem Zentrum der Kunst, was zu einem regen Handelsverkehr führte, der das Leben der Stadt belebte.
Der letzte König, der seinen Sitz in Oviedo hatte, war Alfonso III. der Große. Seit seiner Machtübernahme sah er sich mit einer Reihe interner Probleme, wie Adelsrevolten und Rebellionsversuche innerhalb der Dynastie, konfrontiert. Er führte eine starke Wiederbevölkerungstätigkeit durch, indem er eine bedeutende Anzahl mozarabischer Einwanderer aufnahm und festigte den Duero als südliche Grenze des Königreichs. Auch kämpfte er  entschlossen gegen die Muslime, die er bei Polvoraria besiegte.

Nach seinem Tod im Jahr 910 verlegten seine Söhne den Hof und damit die Hauptstadt nach León.

Ab dem 11. Jh. begann man hier eine Reliquie des Erlösers zu verehren, die Oviedo zu einem Wallfahrtsort machte. Im 12. und 13. Jh. wuchs und entwickelte sich der Handel und es kam zu einem gewissen Wohlstand und zu einer Vergrößerung der Stadt, die auch französisch Händler aus der Gascogne und Handwerker anzog. Der Bau der gotischen Kathedrale begann im 14. Jh. und wurde 1550 abgeschlossen.

Zu Beginn des 16. Jh. wurde ein allgemeines Abwassersystem angelegt.  Allerding zerstörte ein schrecklicher Brand 1521 einen Großteil der Stadt.

Am 9. Mai 1808 war Oviedo die erste Hauptstadt, die Napoleon den Krieg erklärte. Auch die Bergarbeiteraufstände 1934, die eine Vorgeschichte des Spanischen Bürgerkriegs darstellen, hatten verheerende Folgen. Zu weiteren tragischen Ereignissen kam es während des Spanischen Bürgerkrieges, bei dem die Universität in Flammen aufging und die Kathedrale bombardiert wurde.

Beispiel für einen Stadtrundgang

Sie beginnen Ihre geführte Tour auf dem Platz Plaza de la Constitución, neben der Kirche San Isidoro el Real. Danach geht es zum malerischen Viertel der Plaza del Fontán. Spazieren Sie durch das Viertel des wohlhabenden Bürgertums mit ihren prunkvollen Häusern, schönen Kirchen und zahlreichen Standbildern und erfahren Sie viel über die wichtigsten Persönlichkeiten der Stadt. Sie besichtigen die Basilika San Juan el Real, eine der schönsten Kirchen Oviedos ebenso wie die Kathedrale, ein architektonisches Schmuckstück der Gotik.

Nutzen Sie auch die Gelegenheit, sich die wichtigsten Kirchen der Stadt anzuschauen, die sich vor den Toren der Stadt befinden und der Inbegriff der asturischen Präromanik sind: sie sind vor allem wegen ihrer außerordentlichen Wandreliefs und -malereien sehenswert: Santa María del Naranco, San Miguel de Lillo und San Julián de los Prados. Alle drei Gebäude wurden von der UNESCO auf die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.

Details

Die Führungen in Oviedo dauern zwischen 2.5 und 3.5 Stunden. Je nachdem wie Ihr Programm aussehen soll lassen sich die Führungen beliebig ausbauen.

Aufgrund der starken Nachfrage an deutschsprachigen Stadtführer empfiehlt es sich frühzeitig zu buchen.
Gerne reservieren wir auch die von Ihnen gewünschten Sehenswürdigkeiten in Oviedo.

Auf einen Blick

Sprachen

Sprachen

Deutsch, Englisch und Spanisch

Dauer

Dauer

ca. 2,5 Stunden

Transfer

Transfer

Gerne organisieren wir Ihre Abholung vom Hotel.

Preis

Preis

1-25 Personen 180,00 Euro

Monumente

Monumente

Eintrittskarten für die wichtigsten Sehenswürdigkeiten inklusive.

Informationen

Informationen

Die Stadtführung ist fußläufig und benötigt keinen Transport. Alle Monumente und Sehenswürdigkeiten liegen nahe beisammen.

Wo & Kontakt

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