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Madeira stellt sich vor

Madeira

  

Die Insel Madeira liegt 1.000 Kilometer vom europäischen Festland entfernt und gilt als die Wunderwelt der Pflanzen. Als Urlaubsziel für Abenteuerlustige und Ruhesuchende ist Madeira gleichermaßen beliebt, denn das so liebevoll genannte „Hawaii Europas“ hält einige Attraktionen für seine Besucher bereit. Gastfreundliche Bewohner, imposante Sehenswürdigkeiten, traumhafte Landschaften und Weltklasse-Surfbedingungen machen diese Insel so einzigartig.

Steile Berge und saftig-grüne Hänge laden zum Wandern und zu Spaziergängen ein. Von der Terrasse Nossa Senhora do Monte, der Wallfahrtskirche hat man einen wunderbaren Blick auf die Klippe Cabo Girão. Während in der Hauptstadt Funchal rund 300.000 Menschen leben und die Stadt zu den Touristenhighlights gehört, ist der Norden der Insel fast menschenleer. Hier ist die Küste noch ursprünglich rau und wild. Die Küstenstraße führt entlang des Meeres und auf der anderen Seite der Straße findet man schroffe und moosbewachsene Felsen. Dazu wachsen im Norden überall Lorbeerbäume, Farne und wunderschöne Blumen.

Madeira hat keine natürlichen Strände, sodass lange Spaziergänge im Sand nicht möglich sind. Nichtsdestotrotz finden sich überall kleinere Badebuchten und auch Naturschwimmbäder, die Besuchern ein besonderes Urlaubsfeeling bescheren.

Ideale Bedingungen erleben Wassersportfreunde im Westen Madeiras. Big-Wave-Surfer bevorzugen Spots in Ponta Pequena und Ponta do Sol und können sich hier so richtig auspowern.

Auf Madeira herrschen diverse Klimazonen vor. Die im Atlantik gelegene Insel ist während des gesamten Jahres unterschiedlichen Winden ausgesetzt, was für entsprechend variantenreiche Temperaturen sorgt. Der aus Nordosten kommende Passatwind dominiert im Sommer, der feuchte Westwindgürtel nimmt im Winter großen Einfluss auf das Wetter. Grundsätzlich herrscht auf der Südseite der zu Portugal gehörenden Insel jedoch warmes, subtropisches Klima, im Gegensatz zum Norden, der auch mit einigen Niederschlägen rechnen muss.

Viele Reisende zieht auch die madeirensische Küche auf die Insel. Restaurants finden sich nicht nur in den Touristenregionen in und um Funchal herum, sondern auch im Norden. Selbst in noch so abgelegenen Dörfern bietet man den Reisenden schmackhafte Gerichte, die mit Wein, frischen Kräutern, Lorbeer und Knoblauch für unvergleichliche Geschmackserlebnisse sorgen.

Kleine Geschichte Madeiras

Die menschliche Geschichte Madeiras ist nicht sehr alt, aber dennoch sehr reich. Seine exogene Lage, fernab von Europa und Afrika, verhinderte, dass es über Jahrtausende hinweg besiedelt wurde. Man kann sagen, dass Madeira und Porto Santo zumindest auf der Iberischen Halbinsel seit Mitte oder Ende des 14. Jahrhunderts bekannt waren. Die Inseln erscheinen in einem kastilischen geografischen Handbuch, dem Buch des Wissens (Libro del conosçimiento de todos los rregnos et tierras et señoríos que son por el mundo, et de las señales et armas que han), das nach 1385 geschrieben worden sein dürfte.

Der Seefahrer João Gonçalves Zarco legte regelmäßig mit seinem Schiff auf der Atlantikinsel an. Auf Betreiben Heinrich des Seefahrers wurde Madeira dann erstmals von Portugiesen besiedelt. Die erste Insel außerhalb Europas überhaupt, auf denen sich Europäer niederließen. Einfache Siedler von der portugiesischen Algarve und der Region Minho waren es, die von nun an Madeira bewohnten. Später kamen auch Adelige aus England, Spanien, Frankreich, Flandern und Italien. Auch Sklaven, die man von den Kanaren und der Guineaküste auf die Insel brachte und die dazu dienten, das Lorbeerbaumholz für den Schiffsbau zu verarbeiten, bildeten einen Teil der Bevölkerung. Neben Schiffsbau und Fischfang setzte man auf Madeira dann ganz schnell auch auf Wein- und Getreidewirtschaft ebenso wie auf Viehzucht. Erstmals kam auch Brandrodung ins Spiel, als Zarco im Jahre 1420 Feuer legte, um Land zu gewinnen. Noch sieben Jahre später soll es auf Madeira unablässig gebrannt haben. Auch Zuckerrohr aus Sizilien wurde auf Madeira verarbeitet. Im Jahre 1452 wurde die erste Wassermühle in Betrieb genommen – der Startschuss zu einer erfolgreichen Zeit mit eigenem portugiesischen Zuckerrohranbau. Christoph Kolumbus, der Madeira im Jahre 1478 besuchte, kam als einer der ersten Zuckerhändler. Danach folgten viele Unternehmer aus Flandern, Italien und anderen europäischen Ländern. Im Jahre 1580, als sich Portugal mit Spanien zu einer Personalunion verband, wurde auch die Verwaltung Madeiras zentralisiert. 1640 revoltierten die Portugiesen allerdings gegen Spanien und Portugal durfte sich fortan wieder unabhängiges Königreich nennen. Die Regierung Madeiras wurde von Portugal übernommen.

Warum nach Madeira reisen?

Galt Madeira früher als Rentnerparadies, zieht es heute vor allem Aktivurlauber ins Land. Ihr seid richtig fit und möchtet unter südlicher Sonne sportliche Highlights erleben? Dann ist die Trauminsel im Atlantischen Ozean das richtige Ziel für Euch. Ob Mountainbiking, Abseilen in tiefe Schluchten, Wanderungen durch imposante Landschaften – auf Madeira ist für jeden Adrenalinjunkie etwas dabei. Kommt Ihr vor allem wegen der tropischen und subtropischen Flora auf die Insel? Dann werdet Ihr aus dem Staunen nicht mehr herauskommen. In zahlreichen Parks und Gärten verzaubern unzählige Blütenmeere die Besucher und verdeutlichen einmal mehr, dass es dies nirgendwo anders auf der Welt gibt. Kombiniert Aktiv- und Badeurlaub, erlebt wunderschöne Ferien, in denen es nie langweilig wird. Madeira hat so viel zu bieten, dass die Zeit viel zu schnell vorbei gehen wird. Auch kulinarisch! Probiert unbedingt den fangfrischen Tintenfisch und die köstlich zubereiteten Thunfischsteaks. Delikatessen sind auch die gegrillten Napfschnecken sowie der mit Banane angerichtete schwarze Degenfisch.

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